Friedenswallfahrt der Friedensorganisation Europäische Friedensrose nach Neustadtl an der Donau
Große Friedenswallfahrt von Kleinwolfstein nach Neustadtl an der Donau
Neustadtl an der Donau am 8. Juli 2018 zum Friedensort erhoben
Die Friedensorganisation „Europäische Friedensrose Waldhausen“ hat Neustadtl an der Donau zum dritten Friedensort (neben Dimbach und Nöchling) erhoben.
Der Grund hierfür lag im örtlichen Friedenskomitee, mit seinen monatlichen sehr gut besuchten Friedensgebet und der treuen, jährlichen Wallfahrt für den Frieden.
Die Feierlichkeiten begannen in Kleinwolfstein 28 bei der Gemeinschaft Ancillae Domini, wo eine von Pius Frank geschaffene metallene Marienikone mit dem Titel „Mutter der Umkehr“ feierlich enthüllt und vom Ortspfarrer Kasimir gesegnet worden ist. Danach startete die acht Kilometer lange Fußwallfahrt zur Pfarrkirche Neustadtl unter der Leitung von Leopold Frank und Vorbeter Josef Gstettenhofer. Die Gebete und Texte wurden von Maria-Theresia Bauer zusammengestellt. Bei der Lueger-Kapelle wurde eine Labstelle eingerichtet und eine kurze Andacht gehalten.
Gestärkt ging es weiter bergab und bergauf bis zur Pfarrkirche Neustadtl. Dort begann die feierliche Friedensmesse mit der Segnung der „Neustadtler Friedensrose“ an der Kirche. Zelebrant war Moderator Mag. Martin Hochedlinger, ein gebürtiger Neutadtler, konzelebriert haben Ortspfarrer Kasimir und Pfarrer Mag. Michael Wögerer aus Waldhausen. In seiner Predigt ging Pfarrer Martin besonders auf die Themen Frieden und Buße und „Maria, als die Mutter der Umkehr“ ein. Musikalisch gestaltet wurde die Friedensmesse durch die Familie Zehetner, die Gemeinschaft Ancillae Domini, an der Trompete Pater Florian Birle SJM, sowie an der Orgel Pater Gabriel SJM.
Eine Fanfare, gespielt von Bläsern der Neustadtler Musik, leitete den anschließenden Festakt zur Friedensort Erhebung ein. Prof. Dr. Josef Abfalter (stellvertretender Obmann des Vereins Europäische Friedensrose Waldhausen) wies in seiner Festrede besonders auf die Gebrechlichkeit des Friedens hin und sagte wörtlich: „ Der größte Zerstörer des Friedens ist heute der Schrei des unschuldigen, ungeborenen Kindes. Wenn eine Mutter ihr eigenes Kind in ihrem Schoß ermorden kann, was für ein schlimmeres Verbrechen gibt es dann noch? Sogar in der heiligen Schrift steht: - Selbst wenn die Mutter ihr Kind vergessen könnte, ich vergesse dich nicht“ und später: „ Auch wenn durch Terror, Hass und Machtansprüche der Frieden gefährdet wird, braucht es umso mehr Menschen, die die die Friedensarbeit unterstützen, jede neue Friedensgebetsgruppe, jede Teilnahme an einer Friedens-wallfahrt erhöht die Hoffnung auf die Erhaltung des Friedens…“
Im Anschluß wurden Urkunden überreicht an Bürgermeister Franz Kriener, Pfarrgemeinderatsobfrau Gerlinde Pollak und Friedenskomiteeleiter Andreas Wirth.
Bei der Feier anwesend waren auch Ehrengäste wie die Bürgermeister der beiden anderen Friedensgemeinden Nöchling, BGM Roman Grabner und deren Vize Ing. Gottfried Schartmüller sowie aus Dimbach BGM Josef Wiesinger
Wunderbaren Austausch gab bei Agape mit Most und Brot. Die Wallfahrer kamen heuer aus Dimbach, Nöchling, Persenbeug, Ybbs, Blindenmarkt, Weitra, Lasberg bei Freistadt, Marbach, Texing, St. Leonhard/Forst, Rupprechtshofen, Neukirchen am Ostrong, St.Oswald und viele mehr.
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