Wie die Amstettner Leben retten

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STADT AMSTETTEN. "Bitte kommen Sie Blutspenden", appelliert Werner Kerschbaum, Generalsekretär des Roten Kreuzes. In den vergangenen Wochen sind die Lagerstände quer durch das Land deutlich zurückgegangen.

„Aufgrund der Grippewelle und von Erkältungen konnten weniger Menschen Blutspenden kommen – außerdem waren viele Spender über die Feiertage verreist“, sagt Kerschbaum.

Versorgung ist gesichert

Gleichzeitig hätten Spitäler viel Blut angefordert. Diese Kombination führe zu "kritischen Lagerständen“. Entwarnung gibt es allerdings aus Amstetten. "Wir sind derzeit noch sehr gut versorgt", heißt es aus dem Landesklinikum. Längerfristig könne man natürlich keine Prognose abgeben.

Immerhin wird in Österreich alle 90 Sekunden eine Blutkonserve benötigt. Das Blut der Spender ist ein wesentlicher Punkt zur Sicherung der Versorgung.

2.200 Liter Amstettner Blut
Im Bezirk wurden im Jahr 2016 insgesamt 56 Blutspendeaktionen von der Blutspendezentrale des Rotes Kreuzes durchgeführt. Der Bezirk spendete dabei rund 2.200 Liter an Blut. Doch was bewegt die Mostviertler zum Spenden?

"Es tut nicht weh"

"Ich bin auch froh, wenn Blut da ist, wenn etwas passieren sollte", sagt Verena Kovac, während sie im Amstettner Rathaus ihr Blut spendet. "Mir tut es nicht weh und jemand anderem hilft es", so die Viehdorferin. Ähnlich sieht dies auch Christoph Radinger aus Amstetten und Waltraud Springinklee aus Ferschnitz.

Die Termine lässt sich Rudolf Brunner "meistens" nicht entgehen. Wenn es sich zeitlich ausgeht, spendet der Amstettner wie auch Marco Zehetgruber. Die Aufrufe des Roten Kreuzes haben auch den Amstettner Jörg Lang zum Aderlass bewegt.

"Ist Selbstverständlichkeit"

Aus seinen Erfahrungen im Rettungsdienst weiß Thomas Ruckensteiner über die Wichtigkeit des Spendens Bescheid: "Es ist eine Selbstverständlichkeit", so der Winklarner, der mit Rettungskollegen eine ganze Blutspendegruppe bildet. Das 78. Mal spendet inzwischen Reinhard Gutjahr Blut. Es wird nicht das letzte Mal sein.

Zum ersten Mal hingegen wird an diesem Tag im Rathaus Michaela Hirtenlehner ihr Blut hergeben. Ist man dabei eigentlich nervös? "Nein, jetzt gerade nicht", so die 23-jährige Neuhofnerin.

So werden Sie zum Lebensretter

Blutspendetermine: Sonntag, 29. Jänner: St. Georgen/Reith, Gemeindeamt (9 bis 12 Uhr) sowie Wolfsbach, Mittelschule (9 bis 12 Uhr und 13 bis 15 Uhr); Sonntag, 12. Februar: Behamberg, Gemeindeamt (9 bis 12 Uhr und 13 bis 15 Uhr).

Spenden können alle gesunden Personen ab 18 Jahren. Ein Lichtbildausweis ist erforderlich. Mehr Informationen: 0800 190 190 oder www.blut.at

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