Badener Theatertage 2016
BADEN. Am 14. Jänner starten die Badener Theatertage, die dem interessierten Publikum auch heuer wieder einige spezielle Aufführungen an verschiedenen Schauplätzen bieten werden. Intendant Otto Brusatti: "Theatertage werden hierorts nicht abgeschafft, sondern jährlich frisch installiert. Ja, die Stadt hat Traditionen – und sie pflegt sie auch (gern und gut). Das Feld der Literatur und der Musik hier ist weit und spannend, fordernd sogar. 2015 wurden (zugegeben mit großem Erfolg) diese ersten Badener Theatertage installiert: In/auf verschiedenen Spielstätten, mit Uraufführung/ Gastspiel/Spezialprogramm, zwischen Poesie, Drama und Lyrik. 2016 wird das mit kleinen Modifikationen fortgesetzt. Aber heute wie damals: Die Badener Theatertage sind nur möglich durch Gewogene, Sponsoren und vor allem durch die Stadt selbst. Die Preise sind bewusst niedrig gehalten. Das Angebot aber macht alles zu ein paar Festspieltagen.“
Das Programm im Detail:
Do, 14.1.2016, Max-Reinhardt-Foyer / Stadttheater
TROERINNEN (nach Euripides, Hölderlin und anderen) Mit: Elisabeth Orth und Cornelius Obonya
Musik: Krzysztof Dobrek Erzähler: Otto Brusatti
Die Welt ist aus den Fugen (gebracht worden). Der Krieg um Troja ging nach 10 Jahren in ein wüstes Ende. Frauen stehen vor dem Nichts. Man wird verschleppt, muss aus Vorderasien flüchten. Männer verharren vor allem in lächerlichen Rollen. Götter schauen hilflos zu. Die Mit- wirkenden spielen und lesen mit- und gegeneinander das Dutzend an Einzelrollen, in Poesie und ganz Aktuellem, sogar aus 2016.
Sa, 16.1.2016, Zentrum Für Interkulturelle Begegnung (ZIB)
BEETHOVEN!
(Präsentation des Notendrucks [Doblinger, Wien] für die Klaviervariationen
über „Freude, schöner Götterfunken“ – Preisträger nach dem Wettbewerb Beethoven-Festival, Baden 2014). Klavier: Mennan Berveniku
Dazwischen: BEETHOVEN uND DER NEFFE KARL als kleines Lesedrama)
Mit: Bernhard Majcen
Noch ein Gruß aus den letzten Festivals. Die damals prämierten Werke (neue Beethoven- variationen) werden im Druck vorgestellt und wieder einmal virtuos gegeben. Dazwischen eines der sogar schlimmen live-Dramen der Musikgeschichte, nacherzählt, aus Dokumenten vorgelesen, dargestellt.
Mo, 18.1.2016, Villa Brusatti / Kunst in der Mariengasse
THEATERLIEDER uND AuCH GANZ WAS ANDERES
Mit: Steinberg & Havlicek
Im Vorjahr jubelte das Publikum Traude Holzer und Peter Havlicek zu. Es ist ähnliches wieder zu erwarten – bei Classics, Schlagern, Jazzigem, Neuem und ... auch kleinen Überraschungen aus Stimmen und Kontragitarrensaiten.
Di, 19.1.2016, Theater am Steg
DER BARON BAGGE (von Alexander Lernet-Holenia - Ein Gastspiel vom Theater franzjosefskai 21, Wien) Mit: Alexander Waechter
Eine phantastische Liebesgeschichte mitten im 1. Weltkrieg – und die Personen drum herum lachen und tanzen: „Als habe es einen Krieg nie gegeben“. Nur einer sucht noch immer Tag und Nacht nach dem Feind – und einer lernt eine Frau kennen, oder nicht?, oder reitet man nur auf die „Goldene Brücke, die in das Paradies führt“ – oder?
Karten:
Vorverkauf Für: Stadttheater, ZIB, Haus Brusatti Und THeater Am Steg über Haus der Kunst, 2500 Baden Kaiser Franz-Ring 7
(Di bis Fr 10–12 und 15–18 Uhr, Tel. 02252/86800-550) oder kultur@baden.gv.at
Eintritte:
Abendkassa jeweils vor Ort
Generell € 20,- für jede Vorstellung (Schüler/Studenten € 15,-).
Beginn:
Stets um 19.30 Uhr
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