Hilfe für Betroffene
Demenzberatung in Baden wird fortgesetzt
Am 16. Februar um 17 Uhr 30 startet im Theater am Steg der zweite Teil der Veranstaltungsreihe in Zusammenarbeit mit dem Demenzservice Niederösterreich.
BADEN. Diesmal geht es um die Herausforderungen und das gemeinsame Meistern der Krankheit. Die Vortragende ist an diesem Abend DGKP Nadja Wamser vom Demenzservice Niederösterreich. Der Eintritt ist frei.
Neues Modell der Tagesbetreuung
Als Gäste begrüßt Sozialstadträtin Angela Stöckl-Wolkerstorfer diesmal den Leiter des Roten Kreuz Baden, Manfred Lang, der über geplante Seniorinnen- und Seniorenreisen in diesem Jahr berichten wird.
Neuigkeiten kommen aus dem Pflegewohnheim Casa Marienheim: Die Heim- und Pflegedienstleitung, Nesica Pejic stellt das neue Projekt Tagesbetreuung vor und spricht über die Wichtigkeit, Tabus wie Schlafstörungen oder Inkontinenz früh genug anzuerkennen. Darüber hinaus können sich Interessierte informieren, wie sie zu einem Schnuppertag im Pflegeheim kommen und welche Förderungen es dafür gibt, informiert Petra Freilinger.
„Es ist viel zu tun! Die Resonanz auf unsere erste Veranstaltung war groß und verdeutlicht die Nöte vieler betroffener Familien",
bestätigt Stadträtin Angela Stöckl-Wolkerstorfer.
Stadt richtet Beratungsstelle ein
Die Stadtgemeinde Baden reagiert auf die Wünsche und Bedürfnisse der Bevölkerung und richtet ein Beratungsbüro als Anlaufstelle für Auskünfte rund um das Thema demenzielle Erkrankungen ein. Ab 5. März beantwortet Beraterin und Demenztrainerin Birgit E. Astl jeden ersten Montag des Monats von 16 bis 18 Uhr im Büro in der Pfarrschule am Pfarrplatz 1 Fragen wie „Wo findet man Hilfen im Alltag oder Pflegedienstleistungsanbieter?“, gibt Tipps im täglichen Umgang mit Erkrankten und informiert hinsichtlich Gedächtnistrainings und weiteren Gesundheitsangeboten für Betroffene und Angehörige, gibt Auskunft zu bürokratischen Themen wie Förderungen und Anträgen und weist Interessierten Wege durch die vielfältigen Angebote.
„Für viele Menschen, die plötzlich mit demenziellen Erkrankungen konfrontiert sind, erscheint es in der Anfangsphase oft als finsterer Tunnel, an dem man kein Licht sieht. Es gilt so viel zu beachten, zu erfahren und ausfindig zu machen. Das überfordert verständlicherweise viele Angehörige, aber auch die Betroffenen selbst,“
weiß Bürgermeister Stefan Szirucsek. Nach dem Vortrag lädt die Stadtgemeinde zu persönlichen Gesprächen.
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