Online Videos
Badener Social Media Newcomer für Kabarettpreis nominiert
Der Badener Content-Creator John Figl-Mörth, bekannt als "Der AustriAraba" ist nominiert für den Österreichischen Kabarettpreis in der Kategorie Online. Bis 9. November kann für ihn gevotet werden.
BADEN. Vor knapp 10 Monaten begann der Badener Unternehmer John Figl-Mörth (37), Videos in Form von kurzen Sketches zu drehen und diese in Sozialen Medien hochzuladen. In kürzester Zeit sind seine Social-Media-Accounts gewachsen (rund 15.000 Follower auf Instagram und 30.000 Follower auf TikTok). Tag für Tag kreiert er seitdem Videos, einige davon gingen auch viral und wurden von mehreren Millionen Menschen gesehen, geteilt und kommentiert.
„Dieses ganze Projekt ist aus Spaß entstanden, damit ich meine kreative Ader – die in meinem Job oft viel zu kurz kommt – ausleben kann. Dass meine Videos so gut ankommen und ich so viele Menschen damit erreichen und unterhalten kann freut mich sehr“,
sagt Figl-Mörth auf Sozialen Medien auch besser bekannt als "Der AustriAraba".
Kabarett auf Baustellen
Mit seinem Influencer-Namen spielt er auf seine Wurzeln an. Als Sohn einer Ägypterin und eines Österreichers nutzt er seine Videos auch dazu, auf Vorurteile aufmerksam zu machen und setzt sich für ein faires Miteinander ein. Viele seiner Videos spielen auf fiktiven Baustellen. Dafür hat er drei Charaktere entwickelt: Johann den Lehrling, Herbert den Meister und Den Chef. Diese Figuren erleben den klassischen Baustellenalltag, aufbereitet in kurzen Videosequenzen.
Figl-Mörth identifiziert sich selbst am meisten mit Herbert und erklärt:
„Ich habe durch diese Figuren eine Welt erschaffen, in der sich viele meiner Follower:innen wiedererkennen und abgeholt fühlen. Obwohl die drei Charaktere oft auf Baustellen unterwegs sind, gibt es immer wieder auch Videos aus ihrem Alltag abseits der Arbeit. Somit schaffe ich es auch Personen zu erreichen, die mit der Arbeit auf Baustellen eigentlich nicht so viel anfangen können."
Nominierung für den Österreichischen Kabarettpreis
Nun wurde der Badener von seinen Fans für den Österreichischen Kabarettpreis, Kategorie „Online“ nominiert und von einer Fachjury auf die Shortlist gesetzt. Bis 9. November kann einmal pro Woche auf www.kabarettpreis.at für eine:n Content-Creator:in abgestimmt werden.
„Die Nominierung ehrt mich sehr und ich bin gespannt wohin mich diese Reise in den nächsten Monaten bringen wird. Auf Grund der Nominierung musste ich meinen ersten Produktlaunch, einen Kalender für das Jahr 2024 etwas nach hinten verschieben, da ich meine täglichen Videos nun dafür nutze um meine Follower:innen auf unterhaltsame Art und Weise an das Voting des Kabarettpreises zu erinnern, aber das stört mich gar nicht, denn so eine Chance muss ich nutzen“,
erklärt John Figl-Mörth.
Über John Figl-Mörth Der 37-jährige Vater von zwei Töchtern ist in Baden geboren und aufgewachsen. Nach seiner Schulzeit hat er einige Jahre in der Baubranche verbracht, ehe er 2010 ein Geschäft für den Handel von Sammelkarten in Bad Vöslau eröffnet hat. Die Bautechnik bzw. das Handwerkliche hat er jedoch nie aus den Augen verloren. Mit seiner Familie hat er sich 2019 ein altes Haus in Baden gekauft und in den kommenden eineinhalb Jahren fast im Alleingang generalsaniert und vergrößert. Mittlerweile ist er auch noch an einer Versuchsanstalt für bauphysikalische Untersuchungen im Einsatz.
Mehr Infos über John Figl-Mörth hier.
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