Die "Missionen" der Erika Pluhar
Nach "Irrfahrt" durch Bezirk politisches Referat über Westsahara
BAD VÖSLAU. 20 Minuten musste das Publikum im Vöslauer Rathaus-Festsaal auf Erika Pluhar warten. Die Schauspielerin und Schriftstellerin hatte sich versehentlich das Badener Rathaus als Ort der Veranstaltung eingetragen. Doch weil Erika Pluhar nun mal ein Publikumsmagnet ist, harrten die vielen Besucherinnen geduldig aus, um "ihren Star" schließlich mit großem Applaus zu empfangen. Diese "Mission" hatte Erika Pluhar gut erledigt, ihre "politische Mission" war jedoch Inhalt des Abends: der festgefahrene Konflikt in Westsahara, wo das Volk der Saharauis seit 40 Jahren in einem Flüchtlingscamp und durch eine 2600 Kilometer lange Mauer abgeschottet von Marokko auf seine Autonomie wartet. Pluhar - deren Enkelsohn ein Westsahaauri ist - sagte: "Ich lebe schon so lange, ich hätte gerne, dass sich diese Situation noch vor meinen Tod ändert." Der Abend fand auf Einladung der Gruppe "Frauenvielfalt" statt. Im Publikum gesehen: aus der Vöslauer Politik Christina Grasl, Eva Mückstein, Alexander Majewski, Fotografin Doris Mitterer aus Bad Vöslau, Weltladen-Chefin Gerti Jaksch-Fliegenschnee aus Baden, Undine-Obfrau Sonja Kainzbauer aus Baden und aus Hirtenberg Pater Karl Helmreich.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.