Übersiedlung vom Zentrum ins Ex-Lagerhaus?
Bad Vöslau: Billa will "Filialnetz verbessern"

Ins Erdgeschoß dieses Wohnbaues im Zentrum von Bad Vöslau ist Billa knapp vor Ausbruch der Corona-Pandemie übersiedelt. Jetzt sind neue Standorte im Visier des Konzerns. | Foto: Stockmann
  • Ins Erdgeschoß dieses Wohnbaues im Zentrum von Bad Vöslau ist Billa knapp vor Ausbruch der Corona-Pandemie übersiedelt. Jetzt sind neue Standorte im Visier des Konzerns.
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BAD VÖSLAU. Die Gerüchte wollen nicht verstummen, dass Billa aus dem Ortszentrum von Bad Vöslau an die Peripherie übersiedeln will. Ein Grund dafür soll der Lieferantenverkehr sein, der die umliegenden Anrainer (im Schlosspark und im Alpenland-Bau) stört.
Billa war erst vor wenigen Jahren von der Bahnstraße in die Wr. Neustädterstraße übersiedelt, in den fertiggestellten Alpenland-Wohnbau. Auch eine Parkgarage war in das Projekt integriert. Ein Teil der Garagenplätze wurde erst kürzlich nach Verhandlungen mit der Gemeinde für die Öffentlichkeit, also auch für Nicht-Billa-Einkäufer freigegeben.

Die meisten Gerüchte haben zum Inhalt, dass Billa in den Bereich des seit Jahrzehnten leerstehenden ehemaligen Raiffeisen-Lagerhauses am Anfang des Gerichtswegs übersiedelt.
Der Rewe-Konzert teilt dazu mit:

"Wir arbeiten laufend an der Verbesserung und Weiterentwicklung unseres Filialnetzes, um unseren Kund:innen ein zeitgemäßes Einkaufserlebnis bieten zu können. Bei allen Projekten orientieren wir uns stets an den Gegebenheiten vor Ort sowie den Bedürfnissen der jeweiligen Gemeinde und sind bestrebt, einen wesentlichen Beitrag zum Gemeinschaftsleben und deren Lebensinfrastruktur leisten. Wir haben Interesse an mehreren Objekten und sind dazu mit unterschiedlichen Standortentwicklern im Gespräch – unter anderem auch am besagten Objekt (Ex-Lagerhaus) in Bad Vöslau. Derzeit ist allerdings keines der Projekte in einem Stadium, an dem wir Entscheidungen bekanntgeben oder konkrete Details nennen könnten."

Fix sei aber, dass mit Ende des Jahres der Mietvertrag mit dem Lokal des ehemaligen Billa in der Bahnstraße gekündigt wird. Gerüchte wollten wissen, dass dort ein Gourmet-Billa entstehen würde. Damit wird es wohl nun nichts.

Die SPÖ erinnert an die Notwendigkeit eines Primärversorgungszentrums. Sollte Billa wirklich aus dem Zentrum absiedeln wollen, wäre der derzeitige Standort aus Sicht von SPÖ-Gemeinderat Stefan Rabits ideal für ein Ärztezentrum.

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