Modernisierung um 300.000 Euro:
Baustellenfest mit höchster Polit-Prominenz beim Gainfarner Volksheim

- Ein Traditionshaus feiert seine Modernisierung. Das Volksheim Gainfarn zeigt sich beim Baustellenfest lebendig wie eh und je. Dritter von links: Obmann des Vereines Volksheim Gainfarn Karl Wallner.
- Foto: Helga Nitsche
- hochgeladen von Gabriela Stockmann
GAINFARN. Am 27. August fand im Volksheim Gainfarn ein Baustellenfest statt. Verein Volksheim Gainfarn-Obmann Karl Wallner konnte viele Gäste begrüßen und überreichte der Wirtin und Pächterin Helga Tretthann Blumen.
Der Verein Volksheim stellte gegen freie Spende Bier und Kesselgulasch zur Verfügung. Unter den Gästen sah man den neuen SPÖ-Chef Andreas Babler, sowie Arbeiterkammer NÖ-Präsident Markus Wieser, Vizebürgermeister Thomas Mehlstaub, SPÖ-Stadtparteivorsitzenden Stefan Rabits, die Stadträte Karl Lielacher und Wolfgang Reiterer, Gemeinderätin Emma Kerper, Altbürgermeister Alfred Flammer und viele mehr. Erwin und Heli steuerten stimmungsvolle Musik bei.
Die viele Prominenz bei dem Baustellenfest zeigte, dass das Volksheim in Gainfarn nach wie vor ein überaus beliebter Treffpunkt ist und man sich schon auf die Fertigstellung der Modernisierung freut.
300.000 Euro für Modernisierung
Diese Modernisierung kostet immerhin rund 300.000 Euro, wie Vereinsobmann Karl Wallner betont. Allein die behördlich vorgeschriebene große Lüftung verschlingt schon 80.000 Euro. Wallner: "Es ist ein altes Haus, und wir mussten erst die baulichen Voraussetzungen dafür schaffen, dass eine Lüftung mit Wärmerückgewinnung überhaupt installiert werden kann." Ebenso müssen die WCs und der Kanal erneuert werden, und es muss für den Betrieb des Gasthauses ein Kühlhaus gebaut werden.
Die Zeit drängt: Am 29. September findet das 30. Stelzenschnapsen statt, ein schönes Jubiläum für eine weithin beliebte Veranstaltung. Und bis dahin muss die Renovierung so weit abgeschlossen sein. Was nicht heißt, dass es danach nicht noch einiges zu tun gibt. Wallner: "Die Umstellung der Heizung - derzeit läuft sie noch über zwei Gasthermen - und die Errichtung einer Photovoltaikanlage werden sicher auch noch ein Thema. Aber alles auf einmal geht nicht, dafür ist nicht genug Geld da."
Neue Struktur für die Volksheime
Das Volksheim Gainfarn wurde 1784 erstmals urkundlich erwähnt, 1978 wurde der beliebte Veranstaltungssaal dazu gebaut. Die Volksheime in den einzelnen Orten waren ursprünglich alle in einem bezirksweit agierenden Volksheim-Verein organisiert. Nach und nach wurden einzelne Volksheime ausgegliedert und von anderen Betreibern übernommen. So auch das Volksheim Gainfarn. Dieses wird nun von dem erst voriges Jahr gegründeten Verein Volksheim Gainfarn geführt, dessen Obmann Karl Wallner ist. Und der gleich viel zu tun bekommen hat...
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