Budgetbeschluss in Pfaffstätten:
Das Corona-Loch im Budget
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- hochgeladen von Gabriela Stockmann
Auch die Marktgemeinde Pfaffstätten stellte ihre Haushaltsführung von der Kameralistik (Einnahmen- und Ausgabenrechnung) auf Topik VRV (Voranschlags- und Rechnungsabschlussverordnung) um.
PFAFFSTÄTTEN. Die zugrunde liegend Bilanz fußt auf zwei Gemeinde-Bereichen: Aktiva (Vermögen), und Passiva (Eigenkapital), die in monatelanger Detailarbeit errechnet wurden. „Für diese Vermögensaufstellung wurden der Wert der Straßen ebenso ermittelt wie jener der Schulbänke in der Volksschule“, erklärt GGR Mag. Susanne Reiffenstuhl als Vorsitzende des Finanzausschusses. Ermittelt wurde dabei ein Gesamtwert von rund 27 Mio. Euro. Knapp 22 Mio. Euro umfasst Pfaffstättens Eigenkapital, „was so viel bedeutet wie, dass die Gemeinde finanziell sehr gut aufgestellt ist“, legt die Finanzexpertin dar. Die Krise verursachte Einbrüche bei den Bundesertragsanteilen und Mehrausgaben für den Krankenhausfond mit insgesamt rund 450.000 Euro. Der vorliegenden Budgetvoranschlag bildet daher nur das Pflichtprogramm ab. „Nach Erstellung des Rechnungsabschlusses 2020 werden wir sehen, wieviel Geld noch in der Kassa ist und welche Projekte wir im Zuge eines Nachtragsvoranschlages doch noch umsetzen können!“ blickt Bürgermeister Kainz vorsichtig optimistisch ins nächste Jahr. Einigkeit herrschte im Gemeinderat, der die Eröffnungsbilanz 2020 und den Voranschlags 2021 einstimmig verabschiedete.
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