"Das Schlimmste seit 20 Jahren"

Foto: FF Alland

MAYERLING. "Dass der 10. September 2017 ein so schwarzer Tag werden würde, hätte man nicht annähernd erahnen können!" So beginnt der wohl ungewöhnlichste Einsatzbericht der Allander Feuerwehr. Die Florianis waren an diesem Sonntagmorgen wieder einmal zu einem Unfall auf der A 21 gerufen worden. Was sie dort sahen, war "das Schlimmste seit über 20 Jahren!"

Unfallursache unklar
Ein 9-sitziger Van war aus bisher ungeklärter Ursache zwischen Mayerling und Hinterbrühl von der Straße abgekommen, genau unter einer Brücke. Das Auto wurde gegen den Brückenpfeiler katapultiert. Fünf Insassen starben trotz rascher Hilfe, drei weitere wurden schwer verletzt.
"Wir verzichten auf einen konventionellen detaillierten Einsatzbericht", schreiben die Florianis geschockt auf ihrer Homepage. Sie ersuchen die Leser nur um "Anteilnahme" für ein paar persönliche Zeilen: "In der Morgendämmerung nimmt man nur schemenhaft die Ausmaße des Szenarios wahr, welches sich einem bietet. Ein Schauplatz, den man unmöglich beschreiben kann." An dieser Stelle folgt eine bruchstückhafte Schilderung der Situation, die sich den ersteintreffenden Einsatzkräften darbot. Sie ist auf der Homepage von www.feuerwehr-alland.at nachzulesen.

Großeinsatz der Retter
Im Einsatz bei dieser Katastrophe waren die Feuerwehren aus Alland, Heiligenkreuz und Klausen-Leopoldsdorf, Rettungskräfte aus drei Bezirken, zwei Rettungshubschrauberteams. Stundenlang wurde um das Leben der Verunglückten gekämpft, für die meisten von ihnen vergeblich. Die Florianis schreiben: "Möge allen Menschen im Umfeld eines jeden von uns nie etwas Vergleichbares widerfahren. Der Verkehrsunfall am 10. September 2017 wird in die Geschichte der Feuerwehr Alland als der Schlimmste seit über 20 Jahren eingehen. Die eingesetzten Kräfte haben das Glück sich professioneller Hilfe bedienen zu können, um die Erlebnisse dieses Sonntagmorgen erträglich zu machen." Im letzten Satz drücken die Florianis den Angehörigen der Opfer ihr Mitgefühl aus. Kaum jemand anderer kann dies tiefer und ehrlicher meinen.
Im Rückblick war die vergangene Woche eine Katastrophenwoche auf den Straßen des Bezirks. Wenige Tage vor dem Unfall auf der A21 kam ein Biker vor Baden auf der Helenentalbundesstraße zu Tode.

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