Die "lässlichen Sünden" der Routiniers

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BEZIRK BADEN (lorenz). Das Fahrzeug zu weit in der Mitte, Schrecksekunden beim Gegenverkehr, schwitzende Hände in der Kurve: Das erleben die meisten in ihrer ersten Fahrstunde. Besonders in den ersten Fahrstunden und natürlich dann bei der Prüfung sind die Schüler bemüht alles 100-prozentig richtig zu machen.

Werden Profis schlampig?
Doch wie sieht es bei Lenkern aus, die schon jahrelang im Straßenverkehr unterwegs sind und im Jahr tausende Kilometer zurücklegen? Wird man schlampig? Die BEZIRKSBLÄTTER gingen dieser Frage nach.
Der „Fahrschüler“ ist Gottfried Freis, ein pensionierter Lehrer, der in Baden und Wien wohnt. Außerdem hat er in Kroatien ein Schiff und fährt durchschnittlich acht Mal im Jahr ans Meer. Mit einem Wort: Er kommt spielend auf 30.000 Kilometer im Jahr, er ist ein Routinier, ein Profi am Lenkrad. Geprüft wird er von Ing. Manuela Nigl-Bauer, Besitzerin der Fahrschule „start2drive“ in Trumau.

Verhängnisvolle Stopptafel
Starten und Wegfahren sind für den „Routinier“ kein Problem. Auch die Hände bleiben trocken und er fährt im richtigen Abstand zum Straßenrand. „Bei Neulingen ist das Problem, dass sie meist noch nicht vorausschauend fahren“, erklärt die Fahrlehrerin. Freis überholt zügig einen Traktor. „Da wird nicht gefackelt, man sieht seine Routine und die richtige Einschätzung einer Situation“, meint Nigl-Bauer. Auch das Einparken, kein Problem, das Einordnen im Kreisverkehr, kein Problem, doch dann das Stoppzeichen. „Sie müssen vollkommen zum Stillstand kommen", kritisiert Nigl-Bauer den Routinier. „Natürlich sieht man , dass Herr Freis große Übung im Straßenverkehr hat, aber zum Beispiel nur mit einer Hand lenken, oder bei der Stopptafel nicht richtig stehen bleiben - diese beiden Fehler wären bei einer Fahrprüfung ein Grund gewesen noch einmal anzutreten“, resümiert die Fahrlehrerin über den Routinier.

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