Erstaunliche Kreativität im Zeichen der Gelbbauchunke

Die Gelbbauchunke wurde zum „Lurch des Jahres 2014“ gewählt. Naturschutzbund NÖ und Österreichische Naturschutzjugend (önj NÖ) veranstalteten einen T-Shirt Wettbewerb, um die Jugend auf die gefährdete Amphibienart aufmerksam zu machen. Die Gewinner werden im Rahmen der „Woche der Artenvielfalt“ am 17. Mai 2014 bekanntgegeben. Die Gelbbauchunke kommt in ganz Österreich vor und ist in Niederösterreich insbesondere im Wald- und Mostviertel und im Wienerwald anzutreffen. Leider ist sie bei uns schon selten geworden und so ist ihr charakteristischer "Unkenruf" nicht mehr allzu oft zu hören. Die Art ist daher auch europaweit geschützt.
Beim T-Shirt Wettbewerb waren der Fantasie und Kreativität keine Grenzen gesetzt: Zeichnen, sticken, mit Aufbügelfolien arbeiten, alte oder neue Shirts verwenden, und anderes mehr. Bis Ende April hatten die Kinder und Jugendlichen die Möglichkeit, ihre Kunstwerke beim der Naturschutzjugend önj einzusenden. Die Ergebnisse waren bemerkenswert: über 50 T-Shirts wurden eingesandt! Es sind die verschiedensten Motive – von Froschprinzen bis Knopf-Unken entstanden. „Da fiel es schwer, die Gewinner zu ermitteln. Jedes Shirt war so einzigartig und mit offensichtlich viel Enthusiasmus und Freude kreiert, dass wir alle Teilnehmer gleichzeitig belohnen wollten,“ sagt Ute Nüsken, Landesleiterin der önj Niederösterreich.
Eine Exkursion mit den Bundesforsten und andere Preise. Die Exkursion der Österreichischen Bundesforste gewinnt die 4. Klasse der AHS der Kreuzschwesternschule in Linz. Ein „Sack voller Kröten“ für die Klassenkasse geht an die 4D des BG Bad Vöslau-Gainfarn. Die 2a des Realgymnasiums Radetzkystrasse und auch die Gruppe des Übungshortes des BAKIP Innsbruck haben je einen Unkenkoffer gewonnen. Die Bekanntgabe erfolgt am 17. Mai in Hohenau/March anlässlich der „Woche der Artenvielfalt“ durch Margit Gross und Ute Nüsken. Zu sehen sind die Shirts auf den Homepages des Naturschutzbund NÖ und der önj.
Margit Gross, Geschäftsführerin des Naturschutzbund NÖ: „Auch auf kreative Weise kann man sich mit der Natur vor unserer Haustür auseinandersetzen. Durch Bewusstseinssteigerung tragen alle Beteiligten letztendlich zum Schutz unserer heimischen Amphibien bei. Und dafür gebührt ihnen ein herzliches Dankeschön!“ Sie freut sich auch darüber, dass sich die Österreichischen Bundesforste bereit erklärt haben, den ersten Preis zur Verfügung zu stellen.