Falsche KFZ-Pickerl führten vor den Kadi
EBREICHSDORF, WIENER NEUSTADT. Weil in einer Auto-Werkstätte ungewöhnlich viele Pickerl-Überprüfungen , nämlich 30 bis 40 pro Tag bei nur einem Mechaniker im Unternehmen - durchgeführt wurden, landeten nun der Werkstätten-Unternehmer und sein Mechaniker vor Gericht.
Seitens der Geschäftsführung wurde die hohe Prüf-Anzahl mit einem Computerabsturz erklärt, der die ganzen Zahlen durcheinander gebracht haben soll. Ansonsten verwies Georg G., was Fehler bei den Begutachtungen betrifft, auf seinen ehemaligen Angestellten.
Johann S. Gab zu, er „hätte manchmal nicht unterschreiben sollen“. Er sei aber unter sehr großem Druck gestanden. In drei Fällen hätte er eine konkrete Weisung bekommen, zu unterschreiben. Beide wurden – nicht rechtskräftig - wegen Missbrauchs der Amtsgewalt zu milden Haftstrafen verurteilt.
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