Vorschlag von Wolfgang Muhsger:
Gemeinderäte sollen Luftreiniger kaufen

Wolfgang Muhsger mit einem der Luftreiniger, die zum Einsatz kommen könnten. Hier die kleinere Version als Standgerät, die größere ist an die Wand montierbar. | Foto: privat
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  • Wolfgang Muhsger mit einem der Luftreiniger, die zum Einsatz kommen könnten. Hier die kleinere Version als Standgerät, die größere ist an die Wand montierbar.
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KOTTINGBRUNN. Der neue Gemeinderat Wolfgang Muhsger forderte gleich bei der ersten regulären Gemeinderatssitzung die absolute ÖVP-Regierung heraus. Unterstützt von Helmuth Himmer stellte er den dringlichen Antrag, die Gemeinde möge für die Volksschule, in der Folge für die Kindergärten und anderen öffentlichen Räume Luftreinigungsgeräte ankaufen, um für keim- und virenfreie Raumluft zu sorgen. Ein solches Luftreinigungsgerät sei um knapp 1.400 Euro zu haben, im "Endausbau" werde man rund 100 Geräte benötigen, so Muhsger.
Ungewöhnlich ist sein Vorschlag, wie die Anschaffung zu finanzieren sei. "Die Gemeinderäte sollen drei Monate lang auf ihre Aufwandsentschädigungen verzichten. Das würde pro Monat rund 18.000 Euro in die Gemeindekasse spülen - in einem Vierteljahr knapp 60.000 Euro."

"Idee des Bürgermeisters weitergeführt"

Die Idee dazu kam Wolfgang Muhsger schon im Dezember. Damals ersuchte Bürgermeister Christian Macho alle freiwilligen Mitarbeiter in den Teststraßen, ihren "Stundenlohn" einer Blaulichtorganisation zu spenden. Dem kamen die meisten nach. "Mein dringlicher Antrag wurde mehrheitlich angenommen und deshalb auf die Tagesordnung gesetzt", berichtet Muhsger. "Enttäuscht war ich nur, dass es zu keinem fixen Beschluss kam, sondern dass die Angelegenheit im nicht-öffentlichen Ausschuss behandelt werden soll. Ich befürchte, dass man sich nicht in die Karten blicken lassen will, wenn es um den Verzicht auf die Gemeinderats-Aufwandsentschädigungen geht. Aber tatsächlich haben wir nur eine Idee des Bürgermeisters aufgegriffen. Wenn die Freiwilligen in den Teststraßen auf ihre Löhne verzichten, warum sollten das nicht auch wir Gemeinderäte imstande sein - noch dazu für den guten Zweck einer virenfreien Luft in den Schulen und Kindergärten", sagt Muhsger. Gesetzlich müssen die Gemeinderäte ihre Aufwandsentschädigungen zwar beziehen, ein Verzicht von vorneherein ist nicht möglich. Aber man kann das Geld dann spenden. Die notwendigen Luftreinigungsgeräte sollen nach einer Probezeit angekauft werden.

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