Umsichtige Boden- und Klimapolitik
Grüne Stadtlunge in der Annagasse
Vizebürgermeisterin Helga Krismer freut sich über ein grüne Lunge für Baden.
BADEN. „Im Städtebau heißt die Devise verdichten, wobei das Mikroklima die Grenze vorgibt“, erläutert Vize-Bürgermeisterin Helga Krismer zur Diskussion um einen Wohnbau in der Annagasse. Es haben sich manche zu Wort gemeldet, indem sie der Stadtregierung vorwerfen möchten, ein Grundstück ohne Straßenzugang zu haben und dieses nicht zu verwerten. Darauf reagiert Helga Krismer: „Im Jahr 2017 wurde die genau diese Debatte in der Stadtregierung geführt. Ich bin froh, dass es einhellige Meinung war und ist, dass die Innenstadt Badens eine Grüne Lunge braucht. Und die leisten wir für diesen Teil Badens mit einem Eigengrunstück und mit angrenzenden Freiflächn. Damit ist in der Stadt ein Raum für die Aufnahme von Niederschlagswässer und damit eine Klimaanlage im Sommer. „Wer sich intensiv mit Stadtplanung und innerstädtischem Klima beschäftigt, kommt unweigerlich zum Schluss, dass Grünräume notwendig sind. Daher wurde vor geraumer Zeit die Widmung Freifläche als Instrument im Bebauungsplan umgesetzt, damit Bodenversiegelung nicht willkürlich passieren kann“, hofft die Vize-Bürgermeisterin der Debatte sachlichen Unterbau gegeben zu haben und eine Nachvollziehbarkeit der Entscheidung. „Schnelles Geld von einem Immo-Spekulanten ist verlorene Lebensqualität in der Innenstadt“, fasst es Helga Krismer zusammen.
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