Steinschlagschutz
Helenental: Schutzwaldprojekt fertig gestellt
HELENENTAL. (red.) Für den besonders exponierten Bereich des Helenentales zwischen der Krainerhütte und der Cholera-Kapelle wurden schon in den 1990er Jahren von der Wildbachverbauung erste Maßnahmen zum Schutz gegen Steinschlag durchgeführt. Neben einem über 2 Kilometer langen Erschließungsweg in den Schutzwald wurden etliche forstliche Maßnahmen zur Verbesserung des Waldes durchgeführt. Zusätzlich wurden im Straßenbereich noch räumbare Fallböden als Bohlenwände errichtet, um einen umfassenden Schutz zu gewährleisten. Inzwischen konnte gemeinsam mit der Straßenverwaltung, der Gemeinde und dem Stift Heiligenkreuz das Projekt abgeschlossen werden.
Sektionsleiter Christian Amberger betont bei einem Lokalaugenschein, dass einem intakten und stabilen Schutzwald insbesondere in Zeiten des Klimawandels eine besondere Rolle zukommt und bedankt sich bei den Projektspartnern über die schon viele Jahre währende gute Zusammenarbeit.
Wildbachverbauung im Bezirk Baden
Der Bezirk Baden wird regelmäßig von der Wildbachverbauung betreut.
Es finden sich derzeit 66 Wildbacheinzugsgebiete.
Alle 15 für die Wildbachverbauung relevanten der 30 Gemeinden des Bezirkes sind mit einem Gefahrenzonenplan ausgestattet.
Bis dato wurden im Bezirk rund 1.200 Bauwerke zum Schutz vor Naturgefahren errichtet.
In den Jahren 2011 – 2021 wurden im Bezirk rund 18 Mio. Euro in den Schutz vor Naturgefahren investiert.
Das mit Abstand investitionsstärkste Projekte war der umfassende Hochwasserschutz am Further Bach in den Gemeinden Weissenbach an der Triesting und Furth, weiters der Pöllerbach in Alland, das Flächenwirtschaftliche Projekt Helenental (s.o.) und etliche Kleinmaßnahmen.
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