Im Gespräch mit Kristina Sprenger

- Verstehen sich prächtig: Kulturstadtrat Helmut Wiltschko und Kristina Sprenger.
- Foto: M. Leshem
- hochgeladen von Elisabeth Schmoller-Schmidbauer
Redakteur Markus Leshem traf die Intendantin des Berndorfer Stadttheaters zum gemütlichen Plausch.
BEZIRKSBLÄTTER: Wie fühlt es sich an, die Chefin zu sein?
Kristina Sprenger: Das Theater ist wunderschön und das Radl läuft hier einfach. Es ist sehr angenehm zu dem Team um Helmut Wiltschko und Rainer Wotke dazuzustoßen. Man bringt Ideen in eine Familie ein, die wie ein Uhrwerk aufeinander eingestellt ist. Ich wurde herzlich aufgenommen und fühle mich wohl.
BB: Du bist jetzt zu einem Drittel Berndorferin.
KS: Stimmt! Ein Drittel Tirol, ein Drittel Sooß, ein Drittel Berndorf. Zwei Drittel im Bezirk Baden, da habt ihr Tirol schon fast weggeschossen. (lacht)
BB: Deine ersten Berndorfer Sommerfestspiele bestreitest du mit dem Stück "Katzenzungen". Bleibt es dabei oder kommt heuer noch mehr?
KS: Ich beschränke mich 2014 jetzt mal darauf eine Sache richtig gut zu machen. Es gibt eine Kooperation mit Wolfgang Leschanz, der uns spezielle Katzenzungen vor Ort zur Verfügung stellt, Kostüme von Nicola Fechter und ein richtig tolles Ensemble.
BB: Eine Sache mit Elfriede Ott ist aber auch noch geplant.
KS: Ja, am 18. Mai haben wir eine Matinee mit Elfriede Ott, die ursprünglich ja meine Rolle der "Stupsi" in den Katzenzungen spielte. Das wird eine Benefizgeschichte zugunsten der Aktion "Hilfe im eigenen Land" und der Kinder-Reha von Markus Wieser. Diese Sache war eine Herzensangelegenheit und ich freue mich wirklich schon sehr darauf.
BB: Nach Felix Dvorak und Michael Niavarani bist du nun die jüngste Intendantin, die Berndorf je hatte...
KS: (lacht) Ja, aber Frauen sind ja immer ein bisserl weiter, sagt man. Aber das ist ja gerade das Schöne. Nach zwei Männern aus anderen Generationen lässt man sich auf eine Enddreissigerin ein. Das ist eine gewisse Offenheit, die auch für diesen Betrieb hier spricht.
BB: Du hast Soko Kitzbühel jetzt beendet. Ist Fernsehen für dich jetzt erstmal gestorben?
KS: Sagen wir so: Ich freue mich über Angebote. Wenn sie mit der Arbeit in Berndorf vereinbar sind, spricht ja nix dagegen.
BB: Ein paar letzte Worte an die Berndorfer Bevölkerung?
KS: Dankeschön für die herzliche Aufnahme. Ich habe das Gefühl, dass man sich ein bisserl auf mich freut und das ist wunderbar.
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