Katze Mimi ist der Star im Pfarrblatt
KLAUSEN-LEOPOLDSDORF. Im Pfarrblatt vom Jänner stellte sich Pfarrhofkatze Mimi der Bevölkerung von Klausen-Leopoldsdorf vor. "Ich setze fort, was meine Vorgänger Maxi und später Minki taten. Ich heiße Mimi, bin weiß mit einigen braunen Flecken. Eigentlich bin ich schon oft gewandert, obwohl ich kein Flüchtling oder eine Streunerin bin." Mimis frühere Herrln und Frauerln sind verstorben und so kam sie schließlich aus dem Burgenland nach Klausen-Leopoldsdorf. Hier lebt sie nun im Pfarrhof ganz nach dem liturgischen Satz "Furcht erfasst mich und ich zittere" - sprich: Sie ist immer noch ein wenig scheu.
Neue Gesellschaft
Vor wenigen Wochen tauchten eine schwarze und eine schwarz-weiße Katze bei der Vorabendmesse auf, wobei die schwarze danach den ganzen Tag im Pfarrhof blieb. Mittlerweile ist "Murli", an sich recht zugänglich, fixer Stammgast bei den Messen. Die schwarz-weiße Katze trieb sich in Klein-Krottenbach herum und wurde von Marianne Matzinger gefüttert. "Ich holte sie in den Pfarrhof", erzählt der Pfarrer, der nun also auch einen "Katzenhof" hat. Die Rollenverteilung unter den drei Hausherrinnen kristallisiert sich langsam heraus. Mimi, immer noch ein wenig schreckhaft ist unbestritten die "Chefin", die schwarze Murli ist für Innen- und Außendienste zuständig, Schnurli ist eher die ruhige "Innenministerin". "Das Schöne ist, dass der ganze Ort Klausen-Leopoldsdorf mit den Pfarrhof-Katzen mitlebt", erzählt der Pfarrer. Gerade eben hat wieder eine Frau eine ganze Kiste mit Katzenfutter vorbeigebracht.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.