Leserbrief zum Riedlinghaus in Alland
Jetzt wird die Sache vollends zur Schmiere: Nachdem Neu-Bürgermeister Ludwig Köck einen nervösen Anfängerfehler zu repaieren hatte und vollmundig von der "darüberfahrenden Eisenbahn" glaubte sprechen zu müssen, zaubert jetzt jemand einen neuen Kaufanbieter aus dem Zylinder, um den Rewe-Verkauf zu torpedieren. Plötzlich erklärt - wenig glaubwürdig - die Firma Spar, sie htäte sich schon seit Jahren für die Ruine interessiert. Sie hatte gut 20 Jahre Zeit. Den Adeg-Markt von Sumetzberger gibt es schon 30 Jahre im Ort und die beiden anderen Supermärkte (Zielpunkt und Unimarkt) gibt es auch schon mindestens ein Vierteljahrhundert. An Nahversorgern mangelt es in Alland wirklich nicht. Wenn der Rewe-Konzern aus einem (verdeckten" Bietverfahren um das Riedling-Grundstück als Bestbieter hervorgegangen ist und bereits von der G'moa den Zuschlag erhalten hat und jetzt - nachdem das Bestangebot bekannt geworden ist - und der "Eisenbahn fahrende Bürgermeister in politischen Schwierigkeiten wäre, ein deutlich höheres Anbot von 730.000 Euro zu ignorieren und seinen Wählern erklären müsste, warum er Spar gar nicht zum Anbot eingeladen hat, dann hat Herr Köck ein massives Problem. Der kleine Ort Alland benötigt keinesfalls drei Supermärkte und schon gar nicht einen im Orts-Zentrum an der Gabelung zweier Hauptstraßen mit 60 Arbeitsplätzen. Nur Wohnungen and er lautesten Ecke im ganz Ort zu bauen (deswegen der der ehemalige Herr Grundner einst um viele Millionen einen völlig unnötigen Abschneider vom Kreisverkehr weg hinter dem Ort ins Helenental mit Enteignungen durchsetzen!) sind auch keine Lösung - das haben nicht umsonst schon fünf eingeladende Bauträger erkannt.
Dr. Heinz GERGER , Alland
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