Theater-Performance
Love me Tinder erzielt bei Premiere Lacherfolg

Pamina Puls (Mary), Bürgermeister Christian Macho, Irene Künzel, Franz Schiefer (Rudi, Regie), Nicole Gerfertz-Schiefer (Buch, Regie, Gundi), Karin Linortner (Gesang), Claudius Jelinek (Gitarre), Bettina Windbüchler (Kulturvernetzung). | Foto: Preineder
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  • Pamina Puls (Mary), Bürgermeister Christian Macho, Irene Künzel, Franz Schiefer (Rudi, Regie), Nicole Gerfertz-Schiefer (Buch, Regie, Gundi), Karin Linortner (Gesang), Claudius Jelinek (Gitarre), Bettina Windbüchler (Kulturvernetzung).
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Im Rahmen des Industrie/4Festivals hat die Theatergruppe Konter „Love me Tinder!" auf die Bühne in der Kulturszene Kottingbrunn gebracht. Die Theater-Performance mit Musik wird auch im Hob i Raum in Bad Vöslau gezeigt.

KOTTINGBRUNN. Nicole Gerfertz-Schiefer hat alte Liebesratgeber im Nachlass ihrer Mutter, Großmutter und Urgroßmutter gefunden. Ausgehend von diesen und den Partnersuchanzeigen in den BezirksBlättern begann ihre Arbeit an diesem Theaterstück. Der Boom von Dating-Apps bei allen Generationen wurde noch als Inspiration herangezogen. Für das Industrieviertelfestival mit dem Thema Sichtweise konzipierte sie dann ein Stück mit verschiedenen Sichtweisen auf Liebe und Beziehung. Dafür sprach sie noch mit Menschen aus dem Bezirk Baden und Umgebung von 20 bis 100 Jahren und las aktuelle Liebesratgeber.

Claudius Jelinek (Gitarre) und Karin Linortner (Gesang). | Foto: Preineder
  • Claudius Jelinek (Gitarre) und Karin Linortner (Gesang).
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Love me Tinder

Schon beim Betreten des Markowetztraktes der Kulturszene Kottingbrunn wurden die Besucher von den Figuren der angehenden Partnervermittlerin Gundula Blau (Nicole Gerfertz-Schiefer) und ihren Testklienten Rudi (Franz Schiefer) und Mary (Pamina Puls) empfangen und ins Gespräch gezogen. Im Saal erklang bereits die Livemusik von La Coquette mit Karin Linortner und Claudius Jelinek, die den ganzen Abend mit ihrer Musik bereicherten.

Nachdem die Figuren sich bei dem Workshop für die Testung von Liebes-Strategien vorstellten, wurden sogleich diverse Strategien moderner Liebesratgeber für Tinder und Co ausprobiert. Die beiden Testklienten berichteten auch von ihren Erfahrungen und Begegnungen auf diversen Plattformen. Manchen Anmachspruch durfte das Publikum mit Swipen (Wischen) nach rechts und links und hui und pfui bewerten. Weiter ging es mit Tipps aus Liebesratgebern aus den Jahren 1900, 1916 und 1948, deren Frauenbild uns entsprechend fremd ist, da die Frau sich komplett unterordnet, aber durchaus amüsieren.

Love me Tinder. | Foto: Preineder

Sentimental wurde es bei der Erinnerung an viele alte Plätze im Bezirk, die gut fürs Kennenlernen waren, an die sich auch das Publikum gerne erinnert "Da kommen Erinnerungen auf".

Beide Geschlechter zeigen eine Überforderung, was sie alles müssen und nicht dürfen, um perfekt zu sein. Sie haben das Gefühl nicht zu genügen. Als Fazit kamen sie versöhnlich auf das Ergebnis, dass es kein Rezept für die Liebe gibt, keine Strategie, mit der jeder Single verkuppelt werden kann. Der Satz "Ich bin ich. Und das ist genug", wurde als Mantra gegen die Oberflächlichkeit gestellt. Als Abschluss gab es noch "Love me tender" von allen gemeinsam gesungen.

Die Liebesratgeber gibt es wirklich. | Foto: Preineder
  • Die Liebesratgeber gibt es wirklich.
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Den unterhaltsamen Abend, der auch verspielt, ernst und klug war, genossen auch Bürgermeister Christian Macho, Viertelsmanagerin der Kulturvernetzung Bettina Windbüchler und Kulturszene Obfrau Irene Künzel.

Weitere Vorstellungen:
Kulturszene Kottingbrunn – 1. und 2. Juni
HOB i RAUM Bad Vöslau – 7., 8., 21. und 22. Juni

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