Ausstellung
"Maschenkonstrukte" in der Galerie im Turm in Baden
Im April zeigt die Künstlervereinigung "kunstaspekt" in der Galerie im Turm in Baden die Austauschausstellung "Maschenkonstrukte" von Marlies Liekfeld-Rapetti.
BADEN. In der Galerie im Turm der Bezirkshauptmannschaft Baden findet die Austauschausstellung der bv Galerie Klagenfurt statt. Es werden "Maschenkonstrukte" von Marlies Liekfeld-Rapetti gezeigt.
"Meine Strickgebilde sind aus Maschen gebaut. Das Strickwerkzeug in meiner Hand wird zur Waffe gegen Geschäftigkeit und Hast. Im meditativen Prozess baue ich mir meine Seelenarchitektur, verwobenes Maschenwerk, versponnen in das Zeitgewebe des endlichen Ablaufs." sagt Marlies Liekfeld-Rapetti
Maschenkonstrukte von Marlies Liekfeld-Rapetti
Austauschausstellung der bv Galerie Klagenfurt
- Vernissage: Donnerstag, 6. April 2023, um 19 Uhr
- Begrüßung: Christine Todt
- Einführung: Marlies Liekfeld-Rapetti
- Eröffnung: Bgm. a. D. Erika Adensamer, Vorsitzende des Vereins Hilfswerk Baden
- Ort: Galerie im Turm der BH Baden, 2500 Baden, Schwartzstraße 50
- Dauer der Ausstellung: 7.4. bis 23.4.2023
- Öffnungszeiten: Freitag bis Sonntag, jeweils 15 bis 18 Uhr
Marlies Liekfeld-Rapetti
Marlies Liekfeld-Rapetti ist geb. 1939 in Königsberg/Preußen, aufgewachsen in der DDR und BRD, Med.- techn. Assistentin, Kunststudium und Studium der Germanistik, Lehrtätigkeit, museumspädagogische Arbeit, 3-jähriger Aufenthalt in Ligurien, Arbeitsaufenthalte in Paris und Slowenien, lebt und arbeitet seit 2016 in Klagenfurt.
Ausstellungen in Deutschland, Italien, Österreich, Russland und Slowenien.
Mitglied im Kunstverein Kärnten und der Arbeitsgemeinschaft Mülheim-Ruhr.
"Meine Strickgebilde sind aus Maschen gebaut. Das Strickwerkzeug in meiner Hand wird zur Waffe gegen Geschäftigkeit und Hast. Im meditativen Prozess baue ich mir meine Seelenarchitektur, verwobenes Maschenwerk, versponnen in das Zeitgewebe des endlichen Ablaufs.
Feinfädige Netzstrukturen, vorwiegend aus Naturfasern geknüpft, bilden Kleidungsstücken ähnliche Umhüllungen oder kreieren feenhafte Körperwesen.
Gröbere, stabile Maschenkonstrukte aus gerissenen eingefärbten Stoffstreifen oder Verpackungsvlies erwecken den Eindruck von Schutzpanzern.
Anhaftende und eingearbeitete Schwemmhölzer, salz-gebleicht im Mittelmeer, verweisen auf das Fließen der Zeit und verleihen den fragilen Gebilden Halt und verwurzelte Erdenschwere.
Das System der Masche taucht in grafischer Version auf den überlangen „Aschekleidern“ auf. Das Märchen vom Aschenputtel ist handschriftlich darauf aufgezeichnet, mit Asche versetzt und mit grafischen Maschen „überstrickt“."
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