Mittelgang, der "letzte Streich"

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BADEN. Am Dienstag, dem 28. März, brachte Stadtrat August Breininger (wir badener) seinen Dringlichkeitsantrag zum geplanten Wegfall des Mittelganges im Stadttheater Baden ein. Überraschend wurde dem Antrag die Dringlichkeit zugesprochen, das heißt - es durfte darüber debattiert werden.
Breininger und seine Fraktion wollten per Antrag Bürgermeister Stefan Szirucsek dazu bewegen, sich für die Beibehaltung des Mittelganges stark zu machen. Ein weiteres Anliegen ist Breininger die Wiedererrichtung des Kassahäuschens, das ja durch ein offenes Pult ersetzt wurde.
Im Vorfeld hatte Breininger von ÖVP-Seniorenbundobmann Gemeinderat Leopold Habres einige Unterstützung durch öffentliche Wortmeldungen bekommen. Doch davon war dann im Zuge der Debatte fast nichts mehr zu spüren.
Er habe, so Leopold Habres bei seiner Wortmeldung im Gemeinderat, die Bedenken der Senioren an Theater-Geschäftsführerin Martina Malzer weitergegeben. Die habe ihm jedoch gekontert, dass die Saison nach dem Umbau bereits sehr gut gebucht sei. Habres: "Der Dringlichkeitsantrag von Breininger ist nicht das richtige Mittel. Ich habe mich für meine Klientel eingesetzt, bin aber nicht durchgekommen."
"Warum haben Sie so schnell aufgegeben?" fragte daraufhin Breininger, der ja seinerseits eine Demonstration von Theaterfans am Theaterplatz mobilisiert hatte. "Warum haben Sie unsere Aktion nicht unterstützt?"
Leopold Habres erklärt seine Zurückhaltung: "Ich habe im ÖVP-Seniorenbund jetzt 450 Mitglieder, aber nur höchstens 15 haben mich auf die Thematik angesprochen, und kein einziger übrigens aufs Kassahäuschen."
Als Kompromiss schlug Breininger noch vor, im Zuge der Neubestuhlung den Mittelgang vorerst frei zu lassen, er könne immer noch zugebaut werden.
Das Machtwort sprach schließlich Bürgermeister Stefan Szirucsek: "Das Land glaubt an das Konzept der Bühne Baden."
Die Abstimmung ging schließlich so aus: Die Bürgerliste "wir badener" (ohne Wolfgang Pristou) stimmten für den Breininger-Antrag, ÖVP, Grüne, Neos, SPÖ und die Meszaros-Bartak-Abspaltung dagegen, der Stimme enthielten sich die FPÖ, Wolfgang Pristou und Leopold Habres.

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