ÖAMTC-Flugrettung: Intensivtransporte effizient organisiert

Foto: ÖAMTC Flugrettung

Zwanzig Jahre Intensivtransporthubschrauber in Wiener Neustadt

REGION OST. Seit 1999 ist der Intensivtransporthubschrauber (ITH) der ÖAMTC-Flugrettung fixer Bestandteil des Rettungs- und Krankentransportwesens in Niederösterreich, Wien und dem Burgenland. In den vergangenen 20 Jahren war die fliegende Intensivstation knapp 6.000 Mal unterwegs. Nach einer eingehenden Analyse der Umfeldbedingungen wurde nun mit Anfang Juli der ITH strukturell auf neue Beine gestellt. "Kürzere Vorlaufzeiten und ein erweitertes Aufgabenspektrum inklusive Notfalleinsätze nach schweren Unfällen oder bei lebensbedrohlichen Erkrankungen", so fasst der Geschäftsführer der ÖAMTC-Flugrettung, Reinhard Kraxner, die wesentlichsten Änderungen zusammen. Ulrike Königsberger-Ludwig, die zuständige niederösterreichische Landesrätin für Rettungswesen, ergänzt: "Diese Umstellung bringt eine schnellere Einsatzfähigkeit mit sich und sorgt für längere Bereitschaften, insbesondere in den Wintermonaten. Mit diesem Schritt können wir der niederösterreichischen Bevölkerung eine noch bessere Versorgung ermöglichen. Dass sich diese Umstellung dabei als kostenneutral für das Land darstellt, ist ein weiterer Vorteil. Ich bin ich froh, mit dem ÖAMTC einen so verlässlichen Partner an der Seite der Niederösterreicherinnen und Niederösterreicher zu haben."

Die wichtigste Neuerung ab 1. Juli ist, dass die Crew – bestehend aus Fachärzten für Intensivmedizin, die über langjährige notfallmedizinische Erfahrung verfügen, sowie diplomierten Intensivpflegern – permanent zwischen 8 und 21 Uhr am Stützpunkt einsatzbereit ist, was die Vorlaufzeit für Überstellungsflüge minimiert. "Krankenhäuser der gesamten Ostregion können so rascher auf einen mit modernster medizinischer Technik ausgerüsteten Hubschrauber zugreifen und notwendige Verlegungen sinnvoll planen", erläutert Kraxner. Die effiziente Gestaltung der Dienstzeiten resultiert in erster Linie aus dem 24-Stunden-Betrieb von Christophorus 2. "Die Auswertung der Daten hat gezeigt, dass Verlegungsflüge, die spezielles Equipment erfordern, fast ausschließlich tagsüber durchgeführt werden", so der Geschäftsführer der ÖAMTC-Flugrettung. "All jene, die in der Nacht notwendig sind, können problemlos auch von Christophorus 2 übernommen werden."

Ein weiterer wesentlicher einsatztaktischer Vorteil ist die Tatsache, dass der Helikopter zu Spitzenzeiten als wertvolle Ergänzung zu Christophorus 3, Christophorus 9 und Christophorus 16 auch für Notfalleinsätze zur Verfügung steht. "Durch die permanente Einsatzbereitschaft können wir vor allem während der Wintermonate bei lebensbedrohlichen Erkrankungen oder schweren Unfällen auch bei Dunkelheit noch rasch helfen", unterstreicht der leitende Notarzt des ITH, Helmut Trimmel. Auch das fußt auf einer detaillierten Datenanalyse, die aufgezeigt hat, dass es rund um 21 Uhr zu einer Einsatzspitze in den Abendstunden kommt. "Für uns ist es daher der nächste logische Schritt, abends länger in der Luft zu bleiben", stellt Trimmel abschließend fest.

Foto zur honorarfreien Verwendung, Copyright: ÖAMTC

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