Sänger Gerd Fussi mit 71 verstorben
Nach langer, schwerer Krankheit ist am Dienstag, 4. Februar 2014, der Sänger, Gesangspädagoge und Künstler Professor Gerd Fussi im 71. Lebensjahr verstorben. Geboren in Wien, absolvierte er nach der Matura an der Wiener Musikhochschule die künstlerischen Fächer „Operndramatik“, sowie „Lied und Oratorium“, und auch „Gesangspädagogik“ (Mag. Art.). Studien bei Erik Werba und Hans Hotter. Pädagogische Impulse bekam er bei Karl Heinz Tuttner. Zusätzlich zu seiner langjährigen pädagogischen Tätigkeit entwickelte er eine rege künstlerische Tätigkeit als Konzert- und Opernsänger. Er trat in etlichen Produktionen der Wiener Kammeroper auf. Als klassischer Lied- und Oratoriensänger und vor allem als Bachinterpret wurde er oftmals vor allem auch im niederländisch-belgischen Raum engagiert.
1988 erhielt er den Förderungspreis des Landes NÖ, 1990 den Förderungspreis und 1997 den Kulturpreis der Stadt Baden, in der er jahrelang als Professor am Gymnasium Frauengasse gewirkt hat. Besonders jedoch konzentrierte er sich auf seine Arbeit als Stimmbildner am J. M. Hauer Konservatorium in Wiener Neustadt, wo er eine überaus erfolgreiche Tätigkeit entwickeln konnte. Zusätzlich wirkte er dort auch als engagierter Chorleiter.
40 Jahre lang war er zudem Bass-Solist beim Kirchenchor St. Stephan in Baden, wo er auch gerne jeden Sonntag im Chor mitgesungen hat.
Gerd Fussi hinterlässt seine Frau Margit Fussi, eine bekannte Pianistin, mit der er oft gemeinsam aufgetreten ist, drei Kinder und sechs Enkelkinder. Das Begräbnis findet am 20. Februar um 14 Uhr am Helenenfriedhof in Baden statt.
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