Schäferhund attackierte "Mikey"
LEOBERSDORF. Eigentlich wollte Sandra Rabits aus Bad Vöslau mit ihrem Havaneser "Mikey" nur beim Hundeabrichteplatz spazieren gehen. Als sie am Parkplatz Mikey fürs Gassi herrichtete, wurde das Hündchen von einem Schäfer attackiert und erlitt eine tiefe Bisswunde am Rücken. Pikant: Der Schäfer gehört Erwin Schonaklener, Obmann des Österreichischen Gebrauchshundevereins in Leobersdorf. Er hatte den Hund in einer Box und den Kofferraum wegen Luftzufuhr geöffnet. "Mir ist unerklärlich, wie mein Schäfer aus der Box kam und warum er so wild war", sagt Schonaklener zur Zeitung. "Normalerweise spielt er mit Welpen." Schonaklener ist ein erfahrener Schäferhundhalter.
"Nicht zu Wort gekommen"
Zwischen Rabits und Schonaklener kam es jedenfalls zu einem heftigen Wortgefecht. "Er wollte mir erst gar nicht seine Daten geben", sagt sie. "Ich gab ihr Adresse und Telefonnummer, aber den Führerschein ließ ich sie nicht fotografieren", sagt er. "Fehler können passieren", gesteht sie zu. Aber: "Kein Wort der Entschuldigung zu finden, ist unerhört!" "Ich bin ja gar nicht zu Wort gekommen", sagt er. Schonaklener sei auch später am Telefon noch sehr unfreundlich gewesen, entgegnet Rabits. Gegenüber den Bezirksblättern bedauert der Schäfer-Besitzer den Vorfall. Natürlich komme er für die Tierarztkosten (Mikey wurde genäht) auf.
Leserbrief von einem Zeugen des Vorfalls hier
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