Traiskirchen
Treffpunkt Museum: Der Glanz eines Baukastensystems
Treffpunkt Museum: Der Glanz eines Baukastensystems. Gesprächsformat widmet sich dem beliebten Spielzeug.
TRAISKIRCHEN. Das Museum Traiskirchen beherbergt seit 2003 eine der umfangreichsten Matador-Sammlungen Österreich, die über regionale Grenzen hinweg Matador-Liebhaber:innen aller Generationen anlockt.
Das von Kulturvermittlerin Tanja Witzmann initiierte Gesprächsformat „Treffpunkt Museum“ widmet sich in seiner November–Ausgabe dem beliebten Spielzeug.
Dazu wurden zwei besondere Experten eingeladen, die ihre Matador-Leidenschaft mit dem Museum teilen: Tobias Hötzer beschäftigt sich seit seiner Kindheit mit dem Thema und hat eine bemerkenswerte Fachbereichsarbeit über die Unternehmensgeschichte geschrieben.
Ingenieur und Unternehmensberater Rudolf Korbuly, Urenkel des Matador-Erfinders Johann Korbuly, wird dazu aus dem Familien-Nähkästchen plaudern. Gemeinsam tauchen sie in die unendlichen Weiten dieses beliebten Baukastensystems ein.
Der Matador-Baukasten wurde um 1898 von Ing. Johann Baptiste Korbuly erfunden. Er hatte seine drei Söhne beim Spielen mit gefundenen Holzklötzen beobachtet. Dabei entstand unter den Kindern oft Streit, der in weiterer Folge zur Zerstörung der Hölzer führte. Dieser Zerstörung konnte Johann Baptiste Korbuly ein Ende setzen, in dem er Löcher in die Klötze bohrte, passende Stäbchen drechselte und so ein langlebiges Stecksystem erfand. Dieses erfreut sich bis heute großer Beliebtheit.
Unter Moderation von Tanja Witzmann wird in gemütlicher Atmosphäre im Museum Traiskirchen sicher so manche Geschichte über Matador und die Familie Korbuly vorgetragen, die so noch nie gehört wurde.
Museum Traiskirchen
Mittwoch, 29. November 2023, 18.00 Uhr
Eintritt: Freie Spende Anmeldung bitte an tanja.witzmann@museum-traiskirchen.at (begrenzte Teilnehmerzahl)
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