„La Gacilly Baden-Photo“ von 14. Juli bis 26. Oktober 2020
Wiedergeburt im Großformat

La Gacilly Baden ist wieder da: Der Direktor der Open-Air Fotoausstellung, Lois Lammerhuber, zieht ob der eindrucksvollen Bilderwelten, die von 14. Juli – 26. Oktober in Baden zu sehen sein werden, den Hut.
 | Foto: Pressestelle Baden/C.Kollerics
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  • La Gacilly Baden ist wieder da: Der Direktor der Open-Air Fotoausstellung, Lois Lammerhuber, zieht ob der eindrucksvollen Bilderwelten, die von 14. Juli – 26. Oktober in Baden zu sehen sein werden, den Hut.
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  • hochgeladen von Gabriela Stockmann

Baden bringt mit der Open-Air Fotoausstellung „La Gacilly-Baden Photo“ unter dem Titel „Im Osten viel Neues“ auch in diesem Jahr wieder Arbeiten der weltweit besten Fotografinnen und Fotografen nach Baden.

BADEN. Ausgehend vom Besucherzentrum am Brusattiplatz erstreckt sich die Open-Air Fotogalerie von 14. Juli bis 26. Oktober über zwei Routen durch Badens Innenstadt sowie durch den Doblhoffpark, den Gutenbrunner Park und den Kurpark. Auf sieben Kilometern Länge gibt es nicht weniger als 2.000 Spitzenfotografien von 30 internationalen Größen der Fotokunst zu sehen – ein kulturelles Highlight, das gerade in Zeiten der Unsicherheit rund um die
Covid-19- Pandemie für unbeschwerten, risikofreien Kulturgenuss sorgt.
„Niemals aufgeben“ So lautet das Motto, das die Arbeiten der Fotografen in zwei beeindruckenden Bilder-Zyklen vereint –„Im Osten viel Neues“ und „Renaissance-Wiedergeburt“. Als Direktor dieser imposanten Fotoausstellung fungiert der international renommierte Fotograf Lois Lammerhuber.

Ein Ausstellungthema am Puls der Zeit

Das zentrale Ausstellungsthema ist für Bürgermeister Stefan Szirucsek hochaktuell: „Nach den von der Coronavirus-Pandemie geprägten Monaten erleben wir gerade selbst eine Form der Wiedergeburt. Daher treffen die in diesem Jahr gezeigten Fotografien den Puls der Zeit ganz besonders gut und werden die Besucherinnen und Besucher daher auch sehr persönlich ansprechen.“

Borderline – Wer zieht die Grenzen?

Als Beispiel für die brisante Aktualität der verschiedenen Fotostrecken greift der Stadtchef die Bilderwelt „Borderline“ von Valerio Vincenzo heraus: „Im zusammenwachsenden Europa sind Grenzen in den letzten Jahrzehnten zunehmend verschwunden. Die Covid-19-Pandemie hat uns vor Augen geführt, wie ungewohnt geschlossene und undurchlässige Grenzen für uns geworden sind. Die Bilder von Valerio Vincenzo zeigen uns, dass Grenzlinien vor allem in unseren Köpfen existieren. In freier Natur sind diese Grenzen nicht erkennbar und können mühelos überschritten werden. Es liegt an uns, vorhandene Grenzen im Kopf zu überwinden.“

Wieviel Tourismus verträgt unser Klima?

Aber auch die Auswirkungen einer überbordenden Tourismuswirtschaft auf das Weltklima sind ein Thema, das im Zuge von „La Gacilly Baden-Photo“ eindrucksvoll in Szene gesetzt wird. Vizebürgermeisterin Helga Krismer über die Galerie „The Tourism of Climate Change“ von Marco Zorzanello: „Der italienische Fotograf führt uns die Auswirkungen des Klimatourismus drastisch vor Augen. Die Absurdität, die teilweise von diesen Aufnahmen ausgeht, verbirgt aber eine viel ernstere Realität: Die Tatsache, dass viele Menschen so tun, als ob sie die unzähligen Beweise für den Klimawandel, der sich unmittelbar vor ihren eigenen Augen vollzieht, nicht sehen können, damit sie ihren Lebensstil nicht ändern müssen. Diese Bilder sind eine eindringliche Warnung, dass wir zum Handeln aufgefordert sind. Durch aktives Zutun können wir verhindern, dass uns die Klimakrise mit noch größerer Wucht trifft.“

Atemlos – ein Exkurs in eine „Unterwelt“ voll Anmut

Der Fotozyklus „The man who walked under water” von Franck Seguin zählt für Badens Bürgermeister zu den ganz persönlichen Highlights: „Diese Galerie entführt uns in eine andere Welt“, schwärmt der Stadtchef. „Die intensiven Blautöne des Meeres, die Bewegung eines Menschen zwischen Walen und das ungewohnte Setting beeindrucken zutiefst. Die Bilder von Franck Seguin sind ein Plädoyer, unseren Planeten zu schützen – außerdem klären sie uns über das fragile Ökosystem der Ozeane auf, die bis heute weitgehend unerforscht sind.“

Phönix aus der Asche

Portugal wurde in den vergangenen Jahren immer wieder von großen Waldbränden heimgesucht, bei denen zig-Quadratkilometer Waldfläche zerstört wurden. Vizebürgermeisterin Helga Krismer weiß: „Monokulturen begünstigen diese zerstörerischen Naturkatastrophen, die nichts als Schutt und Asche hinterlassen und die unseren Planeten immer weiter schwächen. Die Fotografien von Juan Manuel Castro Pietro, die er im Bilderzyklus „From the ashes“ zeigt, führen uns das erschreckende Ausmaß der Zerstörung vor Augen. Sie zeigen aber auch, dass sich engagiertes Handeln lohnt und verantwortungsvolle Initiativen Grund zur Hoffnung geben.“

Bleibende Impressionen

In diesem Sinne laden Bürgermeister und Vizebürgermeisterin herzlich ein: „Genießen Sie Ihre persönliche Reise durch die beeindruckenden Bilderwelten unserer Open Air Fotoausstellung! Das Stadtzentrum und die Parkanlagen von Baden bieten Kunst- und Naturerlebnisse, die wir gerade jetzt, in dieser so herausfordernden Zeit, dringend nötig haben. Wir wünschen Ihnen unvergessliche Tage in Baden und hoffen, dass Sie bleibende Impressionen aus der Kulturstadt Baden mit nach Hause nehmen können.“

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