Badener Katamaran kreuzt auf den Grachten in Amsterdam
BADEN. Das derzeit in Amsterdam stattfindende Grachtenfest fällt zeitgleich mit der Meldung zusammen, dass der in der Stadt Baden erzeugte Faltkatt - ein faltbarer Katamaran aus Holz - schon bald auf holländischen Binnengewässern zu sehen sein wird. Wie Faltkatt-Erfinder Alfred Abele erklärt, eigne sich seine Erfindung besonders gut für Grachten-Fahrten, da es sich hier um ruhige Gewässer handle und der Faltkatt keine eigene Anlegestelle oder Verankerung benötige.
Der Faltkatt ist äußerst leicht und ohne Hilfsmittel in zehn Minuten aufzubauen und daher besonders flexibel im Einsatz. Er ist einfach ideal für spontane Bootspartien. Mit einem Gewicht von nur 37,5 Kilogramm und einer zusammengelegten Höhe von zehn Zentimetern kann man ihn problemlos auf dem Autodach transportieren”, beschreibt Abele seine patentierte Innovation. Der Faltkatt sei für alle ruhigen Gewässer geeignet und mit seinem Sperrholzkorpus robust gegen scharfe Kanten und unsichtbare Hindernisse unter Wasser.
In seiner Grundausstattung ist der Faltkatt als Zweisitzer zum Paddeln angelegt. Erhältlich ist er auch mit einem elektrischen Zusatzmotor. Dieser kann ab dem nächsten Jahr nicht nur mit einer Batterie, sondern auch mit Photovoltaikzellen, die auf dem Sonnendach montiert sind, betrieben werden.
Die Lieferzeit eines Zweisitzers mit Paddel zum Preis von 1.480 Euro beträgt 14 Tage. Abele will pro Jahr etwa 50 Faltkatts verkaufen. Wer den Faltkatt kostenlos testen will, kann das auf der Alten Donau in Wien gegen Voranmeldung jederzeit tun. (hm)
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