In Baden wird es heuer vier SiegerInnen-Nationen geben

Vier Continental-Cup-Turniere garantieren den ultimativen Länderkampf
Heuer findet von Mittwoch, den 29. April bis Sonntag, den 3. Mai 2015, der „CEV Continental Cup“, präsentiert von SPORT.LAND.NÖ, in Baden statt. In vier Pool- Turnieren geht es um die Olympia-Qualifikation für die XXXI. Olympischen Spiele in Rio de Janeiro 2016. Doch der Weg nach Rio ist weit, es gibt verschiedene Möglichkeiten sich zu qualifizieren. Der Österreichische Volleyballverband (ÖVV), rund um Präsident Peter Kleinmann, hat sich gemeinsam mit Vision05 um dieses neue Turnierformat beworben und kürzlich vom Europäischen Volleyballverband (CEV) den Zuschlag bekommen. Ein Überblick über den Quali-Modus und den Turnierablauf in Baden.
Welche Nationen bei Olympia Teams im Beachvolleyball bei Damen und Herren stellen können, wird auf verschiedenste Wege ermittelt: Fix ist ein Startplatz für eine Nation, wenn sie den/die WeltmeisterInnen 2015 (WM: 26. Juni bis 5 Juli in den Niederlanden) stellt. Die 15 bestgereihten Teams des Olympia Rankings (Stichtag 13. Juni 2016) „erobern“ ebenfalls einen Startplatz für den jeweiligen Nationalverband. Fix qualifiziert ist auch das Veranstalterland. Dann gibt es noch die Continental Cups, über die weitere fünf Starterplätze sowie den Inter-Continental Cup, wo zwei weitere Plätze ausgespielt werden. In Summe nehmen je 24 Damen- und Herren-Teams in Rio teil. Wobei jede Nation maximal zwei Teams pro Gender stellen kann (Ausnahme: Brasilien als Austragungsland).
Der 2014-2016 CEV Continental Cup wird in drei Phasen gespielt. Phase 1 mit zwei Runden wurde bereits 2014 gespielt. In Baden wird die 3. Runde (Phase 2) ausgetragen, wo zu den aus Phase 1 übrig gebliebenen Teams nun die besten acht Nationen (lt. Rangliste vom 31.12.2013) einsteigen. Mitte August/September 2015 folgt die 4. Runde (Phase 2), 2016 dann Phase 3 mit dem Semifinale und Finale. Nur die Siegerteams des gesamten CEV Continental Cups erobern ein Ticket für den jeweiligen Nationalverband, der Zweite und Dritte hat eine erneute Chance beim Inter-Continental Cup, wo in Summe zwei weitere Tickets ausgespielt werden.
Gespielt wird ein Turnier jeweils in Viererpools, Nation gegen Nation, best-of-three. Sollte nach zwei Matches noch keine Entscheidung gefallen sein, wird ein „Golden Match“ gespielt, wo der nationale Teamchef entscheidet, welche SpielerInnen dieses Match austragen. Das kann auch dazu führen, dass Teams in völlig neuer Aufstellung spielen. Die SiegerInnen dieser Begegnungen spielen das Finale, der Sieger ist direkt für Phase drei qualifiziert. Die Verlierer der ersten Begegnungen spielen ein „kleines Finale“. Der Sieger davon spielt mit dem Verlierer des „großen“ Finales ein entscheidendes Match, so werden Rang 2 und 3 ermittelt, wobei aber beide Nationen einen Startplatz in Runde 4 sicher haben. Pro Pool- Turnier gibt es somit mindestens zehn, maximal 15 Spiele, in Summe also sind 60 Top- Spiele – je 30 bei Damen und Herren – in Baden möglich.
„Ohne den Einsatz des Österreichischen Volleyballverbands, rund um Präsident Peter Kleinmann und Vizepräsident Stefan Potyka hätten wir den Continental Cup nicht nach Baden bekommen“, erklärt Dominik Gschiegl von Vision05. Sein Kollege Nicolas Hold ist sich sicher: „Der Continental Cup ist der Davis-Cup des Beachvolleyballs. Wir werden den ultimativen Länderkampf erleben. Die Stimmung im Stadion wird daher ganz besonders toll sein. Dieses Turnierwochenende wird ein Erlebnis voller Spannung und sportlicher Höchstleistungen für SpielerInnen und Zuschauer.“