13.Laubholz-Versteigerung in Heiligenkreuz

- Der teuerste Stamm aus NÖ
- Foto: zVg
- hochgeladen von Gabriela Stockmann
Durchschnittspreis so hoch wie noch nie. Der teuerste Stamm war eine Walnuss und wurde um 5.083 Euro verkauft. Rund 1.500 Festmeter Laubholz erzielten 275.000 Euro Umsatz
Bereits zum 13. Mal fand die Laubholzsubmission in Heiligenkreuz statt. Mit den ausgezeichneten Ergebnissen hat sie sich bereits längst als Dauererfolg in der Forstwirtschaft etabliert. Mit einem neuen Rekord von fast 92 Waldbesitzern als Lieferanten wurden mehr als 617 Stämme angeboten. Die rund 620 Festmeter Holz erzielten einen Umsatz von rund 275.000 Euro.
Positive Stimmung am Holzmarkt
„Die weiterhin positive Grundstimmung am Holzmarkt wird durch eine erfolgreiche Laubholzversteigerung verstärkt. Das Ergebnis hat gezeigt, dass qualitativ hochwertiges Holz jederzeit gefragt ist. Die Submission hat damit ihren Stellenwert als wichtiger Einkommensfaktor für die NÖ Waldbesitzer gefestigt und ist ein Erfolgsmodell der Landwirtschaftskammer Niederösterreich und des Waldverbandes“, so LK NÖ Vizepräsidentin Theresia Meier. Besonders dunkle Hölzer konnten sich bei der diesjährigen Laubholzversteigerung durchsetzen. Ehemalige Trendhölzer wie Bergahorn und Elsbeere wurden von dunklen Baumarten abgelöst.
Vor allem Nuss oder auch Eiche liegen derzeit voll im Trend. Die Waldbesitzer reagierten marktangepasst und stimmten die angelieferten Baumarten auf die Nachfrage ab. So konnte heuer eine Walnuss den höchsten Preis erzielen. Einsatzgebiete der Top Stämme sind Ausstattungen für Hochseeyachten, Hotels aus Top Kategorien und Armaturen von Luxuslimousinen. Der teuerste Stamm geht nach Deutschland, wird dort verarbeitet und findet seine Bestimmung im Yachtbau.
Rekord an Bietern erzielt
Das Käuferinteresse war groß und es konnte ein neuer Rekord an Bietern erreicht werden. „Die professionelle Organisation unserer Experten aus der Forstabteilung bringt unseren Waldbauern höhere Erlöse und macht die Veranstaltung jedes Jahr zu einem Treffpunkt für Holzexperten. So konnten heuer 28 Bieter aus Österreich, Deutschland, Kroatien und Frankreich begrüßt werden“, erklärt Franz Fischer, Obmann des NÖ Waldverbandes. Weiters wies er auf die hervorragende Arbeit der mehr als 60 Waldwirtschaftsgemeinschaften in Niederösterreich hin, „die die Grundlage für nachhaltige Waldbewirtschaftung im Kleinwald darstellen.“


Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.