Sozialdemokratischer Wirtschaftsverband zu Corona-Folgen:
Georg Schmuttermeier: Mehr und direkte Unterstützung für Unternehmen

SWV NÖ: Bezirksvorsitzender KommR Georg Schmuttermeier | Foto: zVg
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BEZIRK BADEN (red). „Vielen Unternehmen im Bezirk machen die Folgen der Corona-Krise schwer zu schaffen. Sie müssen große Umsatzrückgänge hinnehmen. Die Hilfsmaßnahmen der Regierung können diese Einnahmenausfälle bei weitem nicht ausgleichen. Die Unternehmen müssen mehr und direkter unterstützt werden“, verlangt der Bezirksvorsitzende des Sozialdemokratischen Wirtschaftsverbandes (SWV) Baden, KommR Georg Schmuttermeier. „Die Corona-Krise trifft auch viele Arbeitsplätze, wie die Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt zeigt. Auch deshalb ist eine effektivere Unterstützung der Betriebe erforderlich.“

Umsatz-Minus, mehr Arbeitslose

„Was jetzt nötig ist, sind ein Basiseinkommen für Unternehmerinnen und Unternehmer besonders hart getroffener Branchen und raschere und umfangreichere Zuschüsse für die Betriebe, um deren Weiterbestand sowie Arbeitsplätze zu sichern. Ob Busunternehmen, Eventbetriebe, Schausteller, Beherbergungsbetriebe oder Dienstleistungsunternehmen: Die Entwicklung der Umsätze ist nicht im Ansatz vergleichbar mit der Situation vor Corona. Das schlägt sich auch negativ auf die Beschäftigungssituation nieder“, verweist der Vorsitzende des Sozialdemokratischen Wirtschaftsverbandes Baden auf die Arbeitslosenzahlen im Bezirk, die im Vergleichszeitraum Ende Juli gegenüber dem Vorjahr um 34,2 % auf 7.191 Personen gestiegen sind.

"Mehr direkte Zuschüsse ohne Rückzahlung"

„Damit den rund 12.400 Unternehmen in Baden wirklich geholfen ist, sollen endlich mehr direkte Zuschüsse fließen, die nicht zurückgezahlt werden müssen“, fordert Georg Schmuttermeier. „Die Regierung hat schnelle und umfassende Hilfe versprochen. Leider hinkt sie ihren Ankündigungen weit hinterher. Dass die Regierung ihre eigenen Maßnahmen ständig nachbessern muss, beweist nur, dass diese viel zu kurz gegriffen haben und auch jetzt noch nicht ausreichen. So ist der Fixkostenzuschuss nur eine Teillösung eines Teilproblems. Problematisch ist ebenfalls, dass nach wie vor entgegen den Ankündigungen der Regierung der Zugang zu Krediten und Förderungen für viele Unternehmen schwierig ist und sie keine dringend benötigten Finanzierungen bekommen. Die Aufforderungen und angekündigten Haftungen der Regierung helfen den Unternehmen und den Banken bei der Kreditvergabe nicht wirklich weiter und müsste konkretisiert werden. Bei wichtigen Herausforderungen fehlt einfach die erforderliche Unterstützung für die Betriebe.“

Nur so kann ein Comeback gelingen

„Die UnternehmerInnen und die Betriebe werden auch die Corona-Krise überwinden: durch ihr Engagement, ihre Leistungsstärke und ihr Innovationspotential. Sie müssen dabei aber so unterstützt werden, wie sie es sich verdienen. Die Regierung muss durch Zuschüsse für die Betriebe ihren Beitrag dazu leisten, dass Arbeitsplätze, die in vielen Jahrzehnten geschaffen wurden, gesichert werden und nicht in der aktuellen Krise plötzlich verloren gehen. Und dazu braucht es auch Direktzahlungen in Form eines Basiseinkommens, das Sicherheit für den Lebensunterhalt der UnternehmerInnen und bei der Weiterführung ihres Betriebes gibt. Nur dann kann ein wirkliches Comeback gelingen“, ist Georg Schmuttermeier überzeugt.

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