Josef Hasenöhrl: „Die große Reise…“
BADEN. Im Haus der Kunst am Kaiser Franz Ring 7 ist von 23. Februar bis 4. März die Ausstellung "Die große Reise...." zu sehen. Es handelt sich um ein lebensbegleitendes Ausstellungsprojekt des autodidaktischen Künstlers Josef Hasenöhrl. Es dokumentiert in Bildern seinen Lebensweg als Künstler und Mensch. Die detailliert ausgearbeiteten Ölgemälde stehen dem Surrealismus und dem Phantastischen Realismus nahe, zeigen aber den eigenen Weg des Künstlers. Vernissage ist am 23. Februar um 19 Uhr, weitere Öffnungszeiten Di - So 10 bis 12 Uhr und 15 - 18 Uhr. Eintritt frei.
Über den Künstler
Josef Hasenöhrl ist ein deutscher Maler surrealer Seelenlandschaften. Er lebt und arbeitet in Deutschland und Ungarn.
Geboren 1954 in dem kleinen oberbayrischen Bauerndorf Thundorf nahe Salzburg, begann er mit dem Malen und Zeichnen bereits im Jungenalter. Hasenöhrl studierte Pädagogik mit dem Hauptfach Kunsterziehung und arbeitete anschließend, 1979 bis 2006, als Lehrer. Seiner Malerei widmete er weiterhin viel Zeit.
Seit 1990 machte er eine Vielzahl von Einzelausstellungen. Er beteiligte sich auch weltweit an Gruppenausstellungen und nimmt regelmäßig an internationalen Künstlersymposien teil. Hasenöhrl ist Mitglied des Berufsverbands bildender Künstler Österreichs und Mitglied der internationalen Künstlergruppe „94“.
Seine Arbeiten befinden sich in privaten und öffentlichen Sammlungen. Er lebt und arbeitet in Kempten/Allgäu und in Pat/Ungarn.
Prägende Lebens- und Grenzerfahrungen und ein intensives Erleben der Natur, treiben den Künstler dazu an, sich in Bildern auszudrücken. Seine Werke sind Landschaften der Seele, Dialoge mit dem Inneren, philosophische Betrachtungen.
Oft beginnen die Arbeiten als spontane Expressionen, die sich Schritt für Schritt konkretisierten und verdichten. Aus dem Inneren und Unterbewusstsein des Künstlers erwachsen über einen langen Entstehungsprozess surreale, metaphysische Welten. Zum anderen beschäftigt sich Hasenöhrl in thematischen Zyklen, die mit Symbolen und Metaphern arbeiten, mit der Rolle des Individuums in der Gesellschaft. Einen weiteren Schwerpunkt bilden seine "Holzbilder", bei denen die Struktur und Eigenart des Holzgrundes zu Bestandteilen des Bildinhalts oder sogar zum Bildthema werden können. Er malt überwiegend in altmeisterlicher Lasurtechnik in Ölfarbe.
Neben vielen großen Meistern aus der Kunstgeschichte fühlt sich Hasenöhrl besonders C.D. Friedrich verbunden: „Die einzige Quelle der Kunst ist unser Herz, die Sprache eines reinen kindlichen Gemüts. Ein Gebilde, so nicht aus diesem Borne entsprungen, kann nur Künstelei sein. Jedes echte Kunstwerk wird in geweihter Stunde empfangen und in glücklicher geboren, oft dem Künstler unbewusst aus innerem Drange des Herzens.“ (C. D. Friedrich)
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