Flugzeugabsturz: Zwei Gumpoldskirchner tot
BAD VÖSLAU (lorenz/gast). Der Absturz eines Zweisitzer-Sportflugzeuges am Mittwoch exakt um 10.10 Uhr beschäftigte nicht nur die Feuerwehr, die die Personenbergung mittels Kraneinsatz durchführen musste. Auch die Kriminalisten und der Staatsanwalt treten nun auf den Plan. Um den Absturzhergang eindeutig zu klären, ist die Unfallgruppe des Flughafens und eine Tatortgruppe der Polizei im Einsatz.
Wenige Stunden, nachdem der Sportflieger nur 80 Meter nach dem Starten mit der Flugzeugschnauze gegen die Bahn geprallt war, war es auch traurige Gewissheit: Die ursprüngliche Vermutung, dass beide Insassen, der 53-jährige Pilot und sein 65-jähriger Passagier, beide aus dem Bezirk Mödling, bei dem Unfall ihr Leben lassen mussten, hatte sich bestätigt. Die Obduktion der beiden Leichen wurden vom Staatsanwalt angeordnet.
"Höchstwahrscheinlich hat es sich um einen Privatflug gehandelt", so ein Ermittler zu den Bezirksblättern, eher verneinend auf die Frage, ob es sich um einen gebuchten Rundflug gehandelt habe. Die Ermittlungen laufen allerdings noch. Der 53-jährige Pilot war jedenfalls als sehr erfahren bekannt. Trotz Nachrichtensperre verbreiteten sich Details über die Identität der Opfer am Abend wie ein Lauffeuer, war der 53-jährige Unglückspilot doch der bekannte Gumpoldskirchner Weinhauer und Gemeinderat Christian Kamper. Gegenüber der Zeitung „heute“ gab sich der Gumpoldskirchner Bürgermeister Luwig Köck „tief bestürzt“. Mit in den Tod flog ein Verwandter Kampers.
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