Dokumentarfilm-Abend im Schloss Ranshofen
Im März und April 2017 finden zum achten Mal die Filmtage zum Recht auf Nahrung "Hunger.Macht.Profite.8" statt. Die Filmtage machen Station in Wien, Niederösterreich, Oberösterreich, Salzburg, Tirol, Vorarlberg und im Burgenland.
Die Projektträger FIAN Österreich, normale.at, ÖBV-ViaCampesina Austria und AgrarAttac zeigen kritische Dokumentarfilme über unser Agrar- und Lebensmittelsystem. Die Filme beschäftigen sich mit Landraub, Mangelernährung, der Milchkrise, Futtermittelproduktion, indigenen Rechten, migrantischen Erntehelfern, dem „Strukturwandel“, der europäischen Agrarpolitik u. v. m.
Nach jedem Film werden in Filmgesprächen lokale Initiativen und Fachreferenten zu Wort kommen, um mit dem Publikum über regionale Alternativen, Widerstand und Handlungsoptionen zu diskutieren.
Auch im Schloss Ranshofen wird Station gemacht: Am 22. März 2017, um 19.30 Uhr, wird der Film "Die neuen Großgrundbesitzer – Das Geschäft mit Europas Boden" von Jutta Pinzler und Cordula Echterhoff gezeigt.
Zum Inhalt:
Ackerland wird weltweit rar – auch in Europa. Aktiengesellschaften, börsennotierte Fonds und branchenfremde Unternehmen investieren zunehmend in Land. Die Kleinbauern können gegen diese Marktmacht kaum mehr bestehen. Die Folge: Das Land befindet sich zunehmend in der Hand einiger weniger. Der 53-minütige Dokumentarfilm zeigt die aktuellen Entwicklungen in der europäischen Landwirtschaft: Ackerland ist das neue Gold der Kapitalmärkte, und zwar in ganz Europa. Der Film gibt sowohl Einblick in den "Run" der Investoren auf Ackerland in Rumänien und in Ostdeutschland, wie auch in alternative, kleinstrukturierte und kooperative Landwirtschaftsmodelle in Frankreich und in Spanien.
Das gesamte Programm zu den Filmtagen gibt es auf www.hungermachtprofite.at sowie auf www.facebook.com/Hunger.Macht.Profite
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