Leserbrief
Der Frieden ist uns nicht in den Schoß gelegt

Es gibt immer wieder Leserbriefe die nur kritisieren. Die einen tun nichts für die Umwelt, die anderen tun nichts für den Frieden. Aber finden Menschen die ständig kritisieren den Frieden? Der Friede ist ein kostbares Gut um den man ständig kämpfen muss. Leider kämpfen viele Menschen dafür mit Waffen, die keinen Frieden schaffen.
Frieden bekommt man nicht gratis und fällt auch nicht auf uns zu. Friede beginnt, wenn man in sich einmal den Frieden sucht. Aber meistens schaut man auf die Fehler der anderen. So dass dieser Friede nicht im Selbst einkehren kann. Wenn man für das Klima und für die Umwelt kämpfen muss, dann soll man auch immer bei sich selbst anfangen. Wie schwer ist es oft auf etwas zu verzichten, besonders in unseren wohlhabenden Ländern. Wie schwer ist es, dass man selbst von diesem Wohlstand etwas abgibt. So ist man oft in sich selbst gespalten und findet dadurch auch keinen Frieden. Wie schwer tun wir uns auch, anderen zu vergeben, aber auch die eigenen Schwächen und Sünden zu schauen, um eine Umkehr zu bewirken. Solange man glaubt, dass der eigenen Weg nur der richtige ist, und der der Anderen der falsche, ist man in großer Gefahr, dass man blind wird für die Sorgen der Anderen und selbst in ein Loch fällt. Ein seelisches Loch. Wenn führende Politiker oder Experten kritisiert werden, so kommtes mir vor, dass sich die Kritisierer als eine Art Halbgötter sehen, die alles im voraus gesehen haben.
Kein Politiker und Experte kann die Zukunft voraussehen. Sie sind fehlbare Menschen, wie alle anderen auch. Wir müssen wieder lernen, dass wir nicht nur auf das Wachstum der Wirtschaft und des Wohlstandes hinarbeiten, sondern auf das Wahrhaftige, auf den Frieden um und in uns. Nur so können wir panikartige Reaktionen verhindern. Nur so entstehen Depressionen nicht so leicht. Diese rufen als Folge oft den Suizid hervor. Suchen wir wieder das Miteinander, auch durch Vergebung, durch Geschwisterlichkeit und Nächstenliebe, auch wenn es oft schwerfällt.
Es ist ein Sieg, wenn wir das schaffen. Und wenn wir manchmal schwach sind, dann holen wir uns Kraft von "Oben". Da wäre die Fastenzeit gerade da um das Leben einmal zu überdenken. Wenn wir in dieser Zeit auf Feindseligkeiten, Hassreden und Rechthaberei verzichten würden, nicht nur auf Speisen, dann hätte diese Fastenzeit einen tieferen Sinn.

Von Georg Feldbacher aus Munderfing

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