Fairtrade
Filmabend als Impulsgeber für ein nachhaltigeres Leben

Filmemacher Kurt Langbein (2. v. r.) mit Mitgliedern des Fairtrade-Arbeitskreises, auf dessen Einladung er mit seinem Film „Zeit für Utopien“ in Braunau zu Gast war.  | Foto: IEW
  • Filmemacher Kurt Langbein (2. v. r.) mit Mitgliedern des Fairtrade-Arbeitskreises, auf dessen Einladung er mit seinem Film „Zeit für Utopien“ in Braunau zu Gast war.
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BRAUNAU. Rund 130 Besucher versammelten sich am 7. November im Dieselkino Braunau, um zu sehen, wie eine Welt aussehen könnte, die nicht auf Ausbeutung, sondern vielmehr auf Kooperation beruht. Anlass war ein Filmabend, bei dem „Zeit für Utopien“ von Kurt Langbein gezeigt wurde. Der Regisseur war persönlich anwesend, im Anschluss an die Filmvorführung fand ein Publikumsgespräch mit ihm statt. Organisiert wurde die Veranstaltung vom Fairtrade-Arbeitskreis der Stadt Braunau und der Initiative Eine Welt (IEW).

Es geht auch anders

Der Untertitel des Films – „Wir machen es anders“ – ist Programm: Gezeigt werden keine Horrorszenarien davon, was alles in unserer Welt falsch läuft – im Gegenteil, der Ansatz ist ein positiver. Es geht um Menschen, die etwas anders gemacht haben und damit dazu beitragen, dass unsere Welt eine bessere wird. Im Film werden verschiedene Initiativen vorgestellt, die ein neuartiges Wirtschaften ausprobieren und damit auch erfolgreich sind. Eine andere Welt ist möglich, wir müssen nur endlich neue Wege gehen – Wege, die nicht im neo-liberalen System fußen, sondern in einem System von Gemeinschaft und Zusammenarbeit.

Der Film zeigt anschaulich, dass Veränderungen im Kleinen möglich sind, und gibt – ohne erhobenen Zeigefinger – wertvolle Impulse und Denkansätze mit auf den Weg. Das große Interesse des Publikums zeigte sich beim anschließenden Gespräch in den zahlreichen Fragen, auf die Kurt Langbein detailliert einging. Dabei ließ er auch durchblicken, dass er bereits an einer Fortsetzung von „Zeit für Utopien“ arbeitet.

Zeichen setzen für Fairtrade und Nachhaltigkeit

Die Veranstaltung war ein Beitrag Braunaus zur landesweiten Woche der Entwicklungsarbeit (EZA-Woche). Mit dieser jährlich stattfindenden Aktionswoche will das Land Oberösterreich das Bewusstsein für den fairen Handel und Entwicklungszusammenarbeit stärken. Braunau am Inn ist seit 2012 Fairtrade-Stadt und setzt sich – auch abseits der EZA-Woche – für die Prinzipien des fairen Handels ein. Ein Arbeitskreis sorgt für die Umsetzung verschiedener Maßnahmen. Vergangenes Jahr wurde dieses Engagement mit einem Fairtrade-Award von Fairtrade Österreich gewürdigt.

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