Messe "leben 2013" übertraf Erwartungen
BRAUNAU. Trotz hochsommerlicher Temperaturen war bereits bei der Eröffnung der leben 2013 volles Haus. Der ursprünglich angekündigte Gesundheitsminister, der zur Verabschiedung der Gesundheitsreform kurzfristig ins Parlament musste, wurde von Landesrat Reinhold Entholzer vertreten, der die Eröffnung der Messe vornahm.
Bürgermeister Johannes Waidbacher ging insbesondere auf den grenzüberschreitenden Charakter der messebraunau mit Ausstellern und Besuchern aus Österreich und Bayern ein. Messe-Obmann Christian Haidinger rief in seiner launigen Begrüßungsrede die vorsorgeresistenten Männer auf, ihre Frauen auf die leben 2013 zu begleiten, da es ihr Leben verlängern könnte.
Bereits am Freitag zeichnete sich der insgesamt sehr gute Zuspruch zur leben ab, der sich von Tag zu Tag steigerte und seinen Höhepunkt am Sonntag fand.
„Der Besuch alleine bestimmt aber nicht den Erfolg einer Messe, sondern die Zufriedenheit der Aussteller und Besucher“, sagt Herwig Untner, Organisationsleiter der Messe.
Toni Klein von der Fitnesskette M.A.N.D.U., der bei seinem Vortrag auf der Messe über 100 Besucher begeistern konnte, lobte die Messe in höchsten Tönen: „In punkto Branchenmix und Besucherinteresse stellt die leben in Braunau viele deutlich größere Messen zu diesem Thema in den Schatten. Ich kann dazu den Organisatoren nur gratulieren.“
Barbara Prillhofer-Lutz von der Heilpraxis Prillhofer in Simbach meinte: "Wir waren sowohl mit Anzahl wie auch Interesse der Besucher sehr zufrieden. Im Vergleich zu größeren Gesundheitsmessen, die bei deutlich höheren Standpreisen und Besuchereintritt kaum Frequenz boten, hob sich die leben in Braunau deutlich positiv ab.“
Auch die Besucher zogen praktisch unisono eine positive Bilanz. Dies zeigte sich auch am außerordentlich guten Besuch der Vorträge.
Einem Protestauftritt im Zusammenhang mit der Spitalsreform gab es trotz gleichzeitigem Parlamentsbeschluss heuer nicht. Dem aufmerksamen Besucher der Messe fiel aber auf, dass einige große öffentliche Gesundheitseinrichtungen diesmal nicht als Aussteller vertreten waren. Messeobmann Haidinger dazu: „Es schmerzt uns, dass wir als reine Privatinitiative gerade bei den öffentlichen und öffentlich finanzierten Stellen auf relativ taube Ohren stoßen. Dabei wissen alle, dass ein gesteigertes Gesundheitsbewusstsein langfristig den größten Einsparungseffekt im Gesundheitsbudget hätte.“
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