Ausgesetzter Hund: Polizei forscht Täter aus
LOCHEN. Am Nachmittag des 15. Dezember 2018 wurde ein ausgesetzter, stark verwahrloster Hund in der Nähe einer Schottergrube in Lochen am See von einem Jäger aufgefunden.
Beamte der Polizeiinspektion Friedburg-Lengau konnten nun, nach umfangreichen Erhebungen, einen 40-jährigen Mann aus dem Bezirk Braunau als Täter ausforschen. Der Mann ist laut Polizeibericht geständig, den zirka einjährigen, nicht gemeldeten und gechipten Hund ausgesetzt zu haben. Er wird wegen Tierquälerei und mehreren Verwaltungsübertretungen angezeigt. Strafrechtlich ist das Aussetzen eines Tieres mit Freiheitsstrafe von bis zu zwei Jahren bedroht.
Happy End für den Vierbeiner
Für den Hund hatte die Sache ein Happy End: Zunächst wurde er auf dem Tierschutzhof Pfotenhilfe aufgenommen und versorgt. Pfotenhilfe-Geschäftsführerin Johanna Stadler: „Währenddessen haben sich die Finder in den kleinen, süßen Kerl verliebt und sich bereit erklärt, ihn bei sich aufzunehmen, sobald er behördlicherseits und aus tiermedizinischer Sicht zur Vermittlung freigegeben ist. Und so freut sich Waldi, wie sie ihn genannt haben, jetzt über eine neue Familie, die ihm die Liebe und Geborgenheit gibt, die ihm in seinem bisherigen Leben vorenthalten wurde.“
Fotos: Pfotenhilfe
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