Herbst-Kampagne
Bauernbund unterstützt Verbesserung der Herkunftskennzeichnung
BRAUNAU. Immer lauter wird der Ruf in der Bevölkerung nach einer Herkunftskennzeichnung bei Lebensmitteln. Insgesamt haben 68% der Österreicher diesen Wunsch geäußert. Diese Kennzeichnungen soll auch bei der Verpflegung außer Haus erkennbar sein.
Herbts-Kampagne des Bauernbundes
Die diesjährige Herbst-Kampagne "Gut zu wissen" des Bauernbundes widmet sich daher der Optimierung der Herkunftskennzeichnung von Lebensmitteln in Österreich. "Es handelt sich hier um ein langjähriges agrarpolitisches Anliegen der Bauernvertretung. Für unsere kleinstrukturierte bäuerliche Landwirtschaft ist es eine Überlebensfrage, dass der Konsument durch eine klare Kennzeichnung nicht getäuscht werden darf und unsere heimischen Produkte in den Regalen und Küchen einen Absatz finden", so Ferdinand Tiefnig. Bezirksbäurin Chrstina Huber sieht im "AMA-Gütesiegel" eine gute Basis für den bewussten Handel. Die meisten Handelsketten haben beim Frischfleisch bereits auf das AMA-Gütesiegel umgestellt.
Bei den Groß- und Handelsküchen besteht, laut Tiefnig, noch Handlungsbedarf: "Mittlerweile essen täglich mehr als 2,5 Millionen Österreicher außer Haus. Sie haben ebenfalls ein Recht auf eine klare Herkunftskennzeichnung." Als Werbeelemente für die Kampagne wurden auf vielen Feldern gut sichtbar "Gut-zu-wissen"-Tafeln errichtet.
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