Erster Preis für die Gartenbewässerungsanlage der Zukunft

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Mit ihrem Projekt „Sustainable Garden Irrigation“ haben Sebastian Köpfle und Franz Steinbacher (beide Schüler der 5 AHELS der HTL Braunau) den FH-Kärnten Maturaprojekt-Wettbewerb gewonnen. Ihre Bewässerungsanlage ist genau und differenziert einstellbar, integriert den Wetterbericht der kommenden Tage und lässt sich bequem per Handy oder PC steuern.

„Herkömmliche Gartenbewässerung funktioniert meist über Zeitsteuerung oder bestenfalls wird durch einen Bodenfeuchtigkeitssensor die Wasserzufuhr bestimmt. Wir haben uns vorgenommen, dass wir eine Reihe von Werten in die Bewässerungsdauer einfließen lassen umso zu einem genau auf die jeweiligen Pflanzen abgestimmten und wassersparenden Ergebnis zu kommen“, erzählen die beiden angehenden Maturanten. Konkret erheben sie nun die Bodenfeuchtigkeit neben den jeweiligen Pflanzen, messen die Temperatur- und die Luftfeuchtigkeit und beziehen dann noch den Wetterbericht der nächsten Tage in ihr Programm ein, das dann über die Intensität der Bewässerung entscheidet.

„Wir haben die Sensoren selbst gebaut, sie werden jeweils durch kleine Solarzellen mit Energie versorgt und schicken die Werte per Funk an die Basisstation damit keine Verkabelung nötig ist. Die Wetterdaten bekommen wir über eine Open Data Quelle. Unser selbst geschriebenes Programm errechnet dann die Bewässerungsnotwendigkeit und gibt entsprechende Ventile für die vorgesehene Zeit frei“, berichten die beiden Projektanten. Für eine komfortable Bedienung haben die beiden verschiedene Möglichkeiten vorgesehen – entweder kann der Benutzer direkt über ein Display die Anlage steuern, er kann dies aber auch über Webseite erledigen oder – falls er unterwegs ist – mit einer App von seinem Handy aus zugreifen. Momentan können bis zu sechs verschiedene Pflanzenarten versorgt werden, die Anlage ist aber auf beliebig viele Pflanzen erweiterbar. Bei der Umsetzung ihres Projektes haben Franz und Sebastian auch sehr auf die Kosten geachtet und z.B. die embedded Linux Lösung Raspberry Pi und Standardsensoren verwendet.

Beim FH-Kärnten Maturaprojekt-Wettbewerb, an dem heuer insgesamt 87 Projekte teilgenommen haben, hat das Projekt im Bereich Technik und Naturwissenschaften den ersten Preis erreicht, der mit 1000,00 Euro dotiert ist. Besonders angetan waren die Jurorinnen und Juroren von der Breite des Projektes – neben konkreter Anwendung von Sensortechnik, Regelungstechnik, Funktechnik und entsprechenden Programmierkenntnissen haben die beiden Preisträger ja auch noch eine eigene App geschrieben. Ein weiterer Punkt für die Zuerkennung des Preises lag auch darin, dass das Projekt abgeschlossen ist und funktioniert. „Eigentlich könnte das Projekt gleich in Serie gehen“, so die Aussage eines Beteiligten. Die beiden Preisträger haben deshalb auch noch zusätzlich den separat vergebenen Preis für ein Start up und Gründercoaching zugesprochen bekommen.

„Ich freu‘ mich sehr über den Preis für meine beiden Schüler. Sie haben das ganze Schuljahr sehr zielstrebig und fleißig am Projekt gearbeitet und eine Reihe von technisch anspruchsvollen Problemen gelöst. Sie haben ihren Zeitplan exakt eingehalten und es ist wirklich selten, dass so ein breit aufgestelltes Projekt so umfassend realisiert wird. Schön, dass sie durch diesen Preis auch gebührende Anerkennung von außen erhalten“, erklärt DI Dr. Max Mayr, der das Projekt betreut hat.

AV Wagner und Dir Blocher haben sich über den Erfolg der beiden HTL Schüler sehr gefreut und dem Team samt Betreuer gratuliert.

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Foto: IV
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