Jägerin aus Liebe zur Natur

- Sonja Lamprecht mit ihren jagdlich geführten Hunden Bandit und Scott.
- hochgeladen von Elke Grumbach
Seit 14 Jahren geht Sonja Lamprecht aus St. Peter mit ihren Hunden auf die Jagd.
BEZIRK (ach). Das Jagdgebiet der Genossenschaftsjagd Treubach ist ca. 1200 Hektar groß. Als Hegerin, Pflegerin und Jägerin trägt Sonja Lamprecht Verantwortung für ihren zugeteilten Revierteil in Treubach.
Für sie ist die Jagd kein Hobby, sondern eine Lebenseinstellung, in der sich ihre Liebe zur Natur widerspiegelt. Neben der Bejagung von Reh- und Raubwild ist Lamprecht für den Schutz des Waldes gegen Verbissschäden und die Fütterung des Wildes in den Wintermonaten zuständig.
„Der Rehwildabschuss nach Alter und Geschlecht ist behördlich genau geregelt. Der Jäger ist für die mengenmäßige Regulierung, sowie für den Erhalt eines gesunden Wildbestandes, verantwortlich“, erklärt Lamprecht. Das Reh hat bei uns keine natürlichen Feinde. Für die Erhaltung eines gesunden Wildbestandes wird unter Aufsicht der Behörde ein Abschussplan erstellt, gemessen an Reviergröße, -gegebenheiten und Verbissschäden. Von Mai bis Dezember darf Rehwild erlegt werden, seit Mitte September werden auch Wildenten bejagt und Mitte Oktober beginnt die Schusszeit für Niederwild (z.B. Feldhase, Fasan). Die Bejagung erfolgt in Form von Treibjagden.
Auf den Hund gekommen
Unterstützung erhält sie von ihren fünf jagdlich geführten Hunden, die Wild aufstöbern, apportieren oder krankes Wild nachsuchen. Die treuen Jagdgefährten benötigen hierfür guten Gehorsam und legten bereits zahlreiche Prüfungen erfolgreich ab. Durch die Vierbeiner kam Lamprecht überhaupt erst zur Jagd. „Ich bin über meine Hunde zur Jagd gekommen, weil ich für gewisse Prüfungen eine gültige Jagdkarte brauchte“, erzählt sie. Zudem ist Lamprecht beim Österreichischen Jagdgebrauchshundeverband (ÖJGV) als geprüfte Leistungsrichterin für Retriever-Rassen tätig.



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