Kind von Fremden angesprochen: Fälle häufen sich

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Unbekannter lauert Kindern auf. Polizei rät, nicht in Panik zu geraten und als Elternteil lieber ein aufklärendes Gespräch mit den Kindern zu führen.

BEZIRK (ebba). Bereits Anfang Dezember 2018 berichtete die BezirksRundschau über einen Vorfall an der Volksschule in Lochen am See. Die Lehrer hatten damals in einem Elternbrief darüber informiert, dass eine Schülerin von einem unbekannten Mann angesprochen wurde. Dieser soll das Mädchen aufgefordert haben, mit ihm mitzufahren. Die Schülerin reagierte richtig und lief davon.

In der Zwischenzeit ist es laut Facebook-Meldungen offenbar auch in Mattighofen und im an den Bezirk Braunau angrenzenden Salzburger Flachgau zu Kindesansprachen gekommen. Die Volksschule Munderfing formulierte ebenfalls ein Schreiben und warnte darin die Eltern, dass ein fremder Mann einem elfjährigen Schüler der VS Munderfing vor der Musikschule in Mattighofen aufgelauert habe. Als dieser ein paar Minuten lang auf seine Eltern wartete, habe der Fremde versucht, ihn ins Auto zu locken und mitzunehmen. Dies gelang zum Glück nicht. Die Polizei wurde informiert.

Wie man richtig reagiert

In den genannten Schulen wurden die Kinder zum Thema „Gehe niemals mit einem Fremden mit“ sensibilisiert. Laut dem Mattighofner Präventionsbeamten Klaus Erkner ist es nicht hilfreich, in Panik zu verfallen. Am besten sei es, das Thema innerhalb der Familie zu besprechen. Eltern sollen ihren Kindern das Selbstbewusstsein vermitteln, im Falle des Falles bestimmt und vor allem lautstark „Nein!“ zu sagen. Verbaler Widerstand würde in den meisten Fällen den Täter bereits abschrecken. „Dieser will ja schließlich nicht auffallen“, erklärt der Polizist.

Außerdem sollten Kinder Fremde stets mit „Sie“ ansprechen und niemals per Du. Denn so würden andere Menschen in der unmittelbaren Nähe es eher mitbekommen, dass eine Person dem Kind unbekannt ist und an der Situation vermutlich etwas nicht stimmt. Ein weiterer Tipp ist, Abstand zu dem Unbekannten zu wahren. „Und wenn tatsächlich etwas passieren sollte, als Kind lautstark auf sich aufmerksam machen!“, rät Erkner. Beobachter sind dann gefordert, schnell zu handeln und die Polizei zu alarmieren. Eltern sollten jedenfalls klare Regeln definieren, bei wem das Kind ins Auto einsteigen darf und bei wem nicht.

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