Im Gespräch mit Bürgermeister Friedrich Schwarzenhofer
Mattighofen investiert in Zukunft der Gemeinde
Die Gemeinde Mattighofen hat sich für das neue Jahr 2021 einen klaren Schwerpunkt gesetzt: Die Kinderbetreuung. Neben der Fertigstellung des neuen Kindergartens soll auch in der Debatte um die Sonderschule der nächste Schritt folgen.
MATTIGHOFEN. Die Stadtgemeinde Mattighofen hat sich für das neue Jahr 2021 einen klaren Schwerpunkt gesetzt: die Kinderbetreuung. Neben der Fertigstellung des neuen Kindergartens im Stadtteil Mattighofen Nord im Sommer 2021 sollen auch in der Debatte um den Umbau der Sonderschule die nächsten Schritte folgen.
Eröffnung des Kindergartens
"Im Herbst 2021 soll der Kindergarten Nord eröffnet werden", erzählt Bürgermeister Friedrich Schwarzenhofer. Der nördliche Teil der Stadtgemeinde gilt als der am schnellsten wachsende Bereich Mattighofens. Ein eigener Kindergarten wird also dringend benötigt. Der Bau hätte bereits im Herbst 2020 fertig sein sollen und der Kindergarten eröffnet werden. Lieferschwierigkeiten durch Corona und einige Ungereimtheiten führten zu einer einjährigen Verzögerung. „Die Anmeldung wird im März möglich sein", so das politische Oberhaupt der Gemeinde. In dem offenen Konzept der pädagogischen Einrichtung können sich die Kinder frei zwischen den einzelnen Gruppenräumen bewegen.
Dauerbrenner Sonderschule
Die Debatte um die Sonderschule ist seit dem Neubau der örtlichen Volksschule ein Dauerbrenner in Mattighofen. Nun soll endlich Bewegung in die Sache kommen. Ende des Jahres beschloss der Gemeinderat, das Projekt Umbau der neuen Volksschule zu verwerfen und am Standort der Bernascheck-Schulen – der Standort wurde vom Lehrkörper und den politischen Vertretern für sehr geeignet befunden – eine neue Sonderschule zu errichten, natürlich zum Wohle von Lehrern und Schülern. Neben dem Aus- beziehungsweise dem Neubau der pädagogischen Einrichtungen in Mattighofen stehen auch weitere Bauarbeiten wie Straßen-, Gehsteig-, Wasserleitungs- und Kanalbauarbeiten auf der Agenda für die Zukunft.
Zukünftige Projekte
Das Rote Kreuz soll ausgebaut und der daneben befindliche Bauhof erweitert werden. "Der Standort des Roten Kreuzes soll, nein muss in Mattighofen bleiben“, so der Mattighofener Bürgermeister. Näheres ist zu den Plänen derzeit noch nicht bekannt.
Im August darf sich die örtliche Feuerwehr über ein neues Fahrzeug freuen. "Wir brauchen außerdem ein Verkehrskonzept. Gemeinsam mit den Umlandgemeinden werden wir im nächsten Jahr in puncto Mikro-ÖV (öffentlicher Verkehr) weiter verhandeln", betont der Politiker. Auch der Umbau des Bahnhofs mit "Park and Ride" wird den Gemeinderat 2021 beschäftigen.
Plan fürs Erlebnisbad
Das Mattighofener Freibad soll in den nächsten Jahren entweder saniert oder renoviert werden. "Die Maßnahmen dafür sollen heuer noch gesetzt werden. Außerdem wird auch nach einem Nachfolger für den Bademeister gesucht."
Kein leichtes Unterfangen, wie Friedrich Schwarzenhofer weiß: "Wir überlegen, zwei Bademeister zu engagieren, die sich mit den Wochenenddiensten etwas abwechseln können."
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