"Meine Uroma war Hitlers Hebamme"
Der in Braunau geborene Filmemacher Henning Burk schrieb das Buch: „Hitler, Braunau und ich.“
BRAUNAU (penz). Nach dem Tod seiner Mutter wollte der gebürtige Braunauer und in Hessen aufgewachsene Filmemacher Henning Burk die Wahrheit über die Vergangenheit seiner Familie erfahren. Seine Mutter erlebte als Reichs-angestellte den mörderischen Russlandfeldzug Hitlers mit. Später schwieg sie über ihre Heimat Braunau sowie ihr Verhältnis zum „größten Sohn der Stadt“. Hennings Urgroßmutter war jahrelang Haushälterin im Hause Hitler und angeblich die Hebamme bei der Geburt von Adolf. „Wenn ich gewusst hätte, was aus dem mal wird, hätte ich ihm die Nabelschnur um den Hals gelegt.“ Das soll Rosalia Hörl später einmal gesagt haben. Henning Burk gelang ein anschaulicher Einblick in die Vergangenheit seiner Familie, sowie generell in die damalige Zeit.
Über den Autor
Henning Burk arbeitete als Autor und Regisseur für ARD, ZDF, 3sat und arte. In seinen über 100 Fernsehdokumentationen behandelte er häufig die Zeit des Nationalsozialismus, unter anderem die Ausplünderung jüdischer Mitbürger durch verbrecherische Steuergesetze, die Bücherverbrennung und die "Vernichtung durch Arbeit" im KZ Mauthausen.
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