Miriam Priewasser holt sich den "Florian"

17.05.2017, Linz, Ehrenpreis für´s Ehrenamt, Foto: foto-reiter.com | A. Reiter
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Die Neukirchnerin nahm am Mittwoch, 17. Mai, den "Florian – Preis fürs Ehrenamt 2017" entgegen.

NEUKIRCHEN (penz). Als Miriam Priewasser die Jungscharleitung in Neukirchen übernahm, waren gerade Mal vier Kinder zu betreuuen. Mittlerweile sind es 40. Das kommt nicht von irgendwo. Die 23-Jährige investiert unglaublich viel Zeit in ihre Tätigkeit als Pfarrleiterin. Schon fast ihr ganzes Leben ist sie bei der Jungschar – von acht bis 14 selbst als Jungscharkind. Mit 15 leitete sie bereits ihre erste eigene Gruppe, woraufhin sie ein Jahr später die Pfarrleitung übernahm. Ihre Kindeszeit habe sie damals sehr geprägt: "Ich konnte mir so viel mitnehmen. Diese Erfahrung hat mich zu dem Menschen gemacht, der ich heute bin." Das will die 23-Jährige nun auch den Kindern von heute ermöglichen – sie hat das zu ihrem "Lebensprojekt" gemacht.

Die Stunden, die die Neukirchnerin bereits in die Jungschar gesteckt hat, lassen sich gar nicht zählen. "Ich hab mir mal vorgenommen, nicht mehr als sechs Stunden die Woche in die Jungschar zu investieren. Das gelingt mir eigentlich nie", schmunzelt Miriam Priewasser. "Bis zu zehn Stunden können es schon mal werden."

Freizeit ist Mangelware

Jede Woche gilt es, Heimstunden vorzubereiten, sowohl thematisch als auch ablauftechnisch. Dabei versucht sie, immer wieder aktuelle Themen einfließen zu lassen. Etwa über Flucht und Migration. Neben Kinderrechte-Tagen und Workshops, etwa mit dem SOS-Kinderdorf, gibt es auch zahlreiche Feste wie Faschingsfeiern und Osterbasteleien zu organisieren. Ebenso den Jungscharstart, das Jungscharlager, den Adventmarkt und das Sternsingen – um nur einige zu nennen. Unterstützt wird sie dabei von ihren drei Gruppenleiter-Kolleginnen Julia Esterbauer, Johanna Baischer und Johanna Reichmann. "Wir sind ein super Team. Ich bin sehr froh, so tolle Kolleginnen zu haben", zeigt sich Miriam dankbar.

Auch hinter den Kulissen gibt es für die Neukirchnerin viel Arbeit. Sie arrangiert Schulungen und Besprechungen für die Gruppenleiterinnen. Zudem steht sie im ständigen Austausch mit der Diözese Linz und wirtschaftet mit dem Geld, das der Jungschar zur Verfügung steht.

Freizeit ist bei der 23-Jährigen eher Mangelware: "Hauptberuflich" studiert sie an der Fachhochschule in Linz "Soziale Arbeit". Wenn sie dann nicht gerade ehrenamtlich im Einsatz ist, sucht sich Miriam immer wieder Studentenjobs, um an Geld zu kommen. Schließlich muss sie sich ihre zweite große Leidenschaft, das Reisen, auch irgendwie finanzieren. "Alles unter einen Hut zu bekommen, ist nicht immer einfach", stöhnt Miriam auf. Dennoch steht sie mit Leib und Seele hinter ihrem Projekt.

17.05.2017, Linz, Ehrenpreis für´s Ehrenamt, Foto: foto-reiter.com | A. Reiter
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