Hochwasserschutz
Rückhaltebecken Teichstätt wird erweitert
Zur Verbesserung des Hochwasserschutzes für Munderfing, Mattighofen, Schalchen und Helpfau-Uttendorf wird das Hochwasserrückhaltebecken Teichstätt am Oberlauf des Schwemmbaches erweitert.
BEZIRK BRAUNAU. Zwischen 1986 und 1993 wurde das Hochwasserrückhaltebecken Teichstätt am Oberlauf des Schwemmbaches errichtet. Die Investitionssumme von 114,8 Millionen Schilling - umgerechnet rund 8,5 Millionen Euro - wurden von Bund und Land gefördert. Fünf Prozent der Kosten kamen aus den Geldtöpfen der betroffenen Gemeinden.
Mehr Sicherheit
Die Anlage besteht aus zwei Becken. Diese sind so dimensioniert, dass das Becken Ost ein fünfjährliches Hochwasser und beide Becken gemeinsam ein 30-jährliches Hochwasser zurückhalten können. Größere Hochwässer führen zum Überlaufen der Becken und verursachen weiterhin, wenn auch viel geringer, Überflutungen bis Uttendorf. Durch die Vergrößerung des Becken West um rund 970.000 Kubikmeter und der bereits fertigen Erweiterung des Rückhaltebecken Lengau bewirkt die Erweiterungsmaßnahme einen Schutz bis zu 100- jährlichen Hochwasserereignissen.
„Die Klimaforschung zeigt uns, dass Extremwetterereignisse wie Starkregen in Zukunft häufiger werden. Umso wichtiger ist es, dass wir dafür gerüstet sind und unsere Bevölkerung bestmöglich schützen. Sämtliche Hochwasserschutzmaßnahmen des Landes OÖ werden regelmäßig überprüft und auf ihre Leistungsfähigkeit untersucht. Wenn es Handlungsbedarf gibt, wie hier beim Rückhaltebecken Teichstätt, agieren wir vorausschauend und verbessern so stetig den Schutz der Bevölkerung vor Hochwässern“, so Umwelt- und Klima-Landesrat Stefan Kaineder.
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