Skandal um grausamen Jäger
In Rambo-Manier kranken Rehbock zu Tode gequält – Anzeige
SCHALCHEN. Ein sinnloser Fall von Tierquälerei ereignete sich vor kurzem in Schalchen. Ein junger Rehbock verirrte sich in den Garten eines Einfamilienhauses. Hausbesitzer Dr. L., selbst Jäger, stellte fest, dass das Tier an einer qualvoll und tödlich verlaufenden Krankheit litt. Da L. in der Gemeinde nicht jagdausübungsbemächtigt war, konnte er das Tier nicht selbst erlösen. An diesem Punkt kam Jäger S. ins Spiel.
Am Ort des Geschehens eingetroffen, näherte sich Jäger S. dem Knopfbock mit seinem Jagdhund. Der Bock floh daraufhin in den Garten des Nachbarn. Nun ließ S. seinen Hund von der Leine, welcher sich in den wehrlosen Bock verbiss. Der Nachbar konnte erst unter zu Hilfenahme eines Hammers den Hund von dem Bock losbekommen. In Rage ob des Schlages auf seinen Hund stürzte sich der Jäger auf den Bock, holte seine Faustfeuerwaffe hervor und feuerte zweimal auf das Tier. Es war jedoch nur ein Klicken zu hören, da der Jäger die Munition vergessen hatte.
Daraufhin begann dieser mit einem stumpfen Jagdmesser dem Tier die Kehle durchzuschneiden. Dabei zerfetzte er dem Bock die Kehle, bis der Schlund heraushing. Währenddessen zerrte und verbiss sich sein Hund erneut in das immer noch lebende Wildtier. Es wurde Anzeige erstattet. Der Ö. Tierschutzverein fordert den Entzug des Jagdscheines.
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