Veranstalter konnte Kosten nicht decken – Nach Flucht aus Braunau ausgeforscht
BRAUNAU. Beamte der Polizeiinspektion Braunau konnten einem 25-Jährigen aus Braunau gewerbsmäßigen Betrug mit einem Gesamtschaden von mehreren Tausend Euro nachweisen. Der 25-Jährige organisierte in Braunau eine Veranstaltung und engagierte dazu DJs, einen Licht- und Tontechniker sowie ein Sicherheitsunternehmen und bestellte bei verschiedenen Unternehmen Getränke, Lebensmittel und Zigaretten. Weiters beschäftigte er mehrere Kellnerinnen.
Schon im Vorfeld der Veranstatlung täuschte er den Inhaber des Sicherheitsunternehmens und den Licht- und Tontechniker über die Anzahl der abgesetzten Vorverkaufskarten. Anstelle der tatsächlich verkauften 45 Karten gab er vor, bereits 1500 Stück verkauft zu haben. Da der Zuschauerzuspruch am Ende sehr gering war, konnte er mit den erzielten Einnahmen lediglich einen geringen Teil seiner Verbindlichkeiten beim Sicherheitsunternehmen und beim Licht- und Tontechniker abdecken. Die übrigen Lieferanten und das Bedienungspersonal konnte er nicht bezahlen, woraufhin er sich aus Braunau absetzte und nicht mehr erreichbar war.
Die Polizei konnte den Beschuldigten in Ostermiething, wo er polizeilich nicht gemeldet war, ausforschen. Er wurde auf freiem Fuß angezeigt.
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