Vom Vandalismus gezeichnet

Beschmierungen an einem Trafohäuschen im Gemeindegebiet von Uttendorf.
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BEZIRK (ebba). Josef Leimer, Bürgermeister in Uttendorf, hat langsam genug. So gut wie täglich kommt es in seiner Gemeinde zu Vandalismus. Dafür verantwortlich seien stets die selben Jugendlichen. "Wir haben sie natürlich schon des Öfteren zurecht gewiesen. Auch Sozialarbeiter hatten wir da. Das hat aber alles nichts gebracht. Seit zwei Jahren haben wir dieses Probleme schon. Derzeit ist es aber besonders schlimm", erzählt der Bürgermeister. Die Jugendlichen seien unbelehrbar.

Es kommt immer wieder zu Diebstählen, Beschmierungen an Gebäuden, Müllhinterlassenschaften sowie Beschädigungen an Verkehrsschildern oder Spielgeräten. Der Spielplatz in Uttendorf musste aufwändig saniert und komplett eingezäunt werden. "Seitdem ist hier Ruhe. Aber die Jugendlichen suchen sich andere Plätze", erklärt Leimer. Die Polizei habe wenig Handhabe. "Helfen würde, wenn die Vorfälle von der Bevölkerung öfter angezeigt würden. Dann könnte auch die Polizei härter durchgreifen", appelliert Leimer. "Auch die Eltern müssten hier rigider sein. Die Kids gehören weg von der Straße."

Horst Gerner, Bürgermeister in Mauerkirchen, ist ebenfalls leidgeprüft. "Es werden Plakatständer zerschlagen, Müllkübel ausgeleert ... der Höhepunkt aber war im Februar die Brandlegung in der öffentlichen Toilette hinter der Kirche. Das ist kein Kavaliersdelikt mehr", ärgert sich Gerner. Auch mit Sprayern habe man Probleme. "Ich vermute Langeweile, gepaart mit einem Adrenalinschub, dahinter. Ich wünschte, diese Jugendlichen würden sich eine vernünftige Beschäftigung suchen. Etwa in einem Verein", so der enttäuschte Bürgermeister. "Aber man darf nicht alle in einen Topf werfen. Glücklicherweise haben wir auch viele junge Menschen, die vernünftig sind und sich engagieren", betont Gerner.

Tätersuche via Facebook

Der Lengauer Bürgermeister Erich Rippl nutzt regelmäßig Facebook, um an Hinweise zu Tätern zu gelangen. Denn auch hier trägt sich regelmäßig Vandalismus zu. Etwa in Form von Graffiti. Auch wurde das Waschbecken im öffentlichen WC mutwillig verstopft, was eine Überschwemmung zur Folge hatte. "Es werden Zigaretten an Fassaden ausgedrückt und überhaupt wird sehr gerne gezündelt. Wir haben auch schon mal drei Täter ausfindig gemacht. Im Beisein der Mutter wurden sie zur Rede gestellt und mit 20 Stunden Räumdienst zur Verantwortung gezogen", erzählt Rippl. Ein anderes Mal kam es sogar zu einer Anzeige, weil hier der Sachschaden dementsprechend hoch war. Die Jugendlichen hätten zugegeben, aus Langeweile gehandelt zu haben. Dabei wurde erst vor Kurzem ein neues Jugendzentrum eröffnet. "Und selbst dieses hinterlassen sie dementsprechend", so Rippl. Aber auch beim Spielplatz in Schneegattern kommt es immer wieder zu Schäden. "Da bemüht man sich, Plätze für die Jugend zu gestalten, dann verlassen sie diese in derart katastrophalem Zustand", ärgert sich Rippl.

In Altheim käme es schwerpunktmäßig rund um die Schule zu Vorfällen. "Hier liegen öfters zerschlagene Flaschen herum, was eine große Verletzungsgefahr bedeutet", sorgt sich Bürgermeister Franz Weinberger.

In der Stadt Braunau werden überwiegend Papierkörbe und Blumenanlagen beschädigt, wie das Stadtamt mitteilt. Der Appell lautet, das öffentliche Eigentum und das Privateigentum der Mitbürger zu respektieren – so wie wohl jeder selbst erwartet, dass auch sein Eigentum respektiert wird.

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