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Was vom Landler bleibt: Hoamatgfü

18. September 2015, 08:09 Uhr

hochgeladen von Leaderregion Innviertel

Nichts beschäftigt uns Menschen mehr als unsere Identität. Wir können uns stundenlang mit uns selber auseinandersetzen. Schließlich will man ja wissen, wer man ist und woher man kommt. Ich weiß nicht, wie oft ich in letzter Zeit den Begriff "regionale Identität" gehört habe. Sicher zig-mal. Aber was kann ich mir darunter vorstellen? Meist wenig. Leider vergessen wir viel zu oft, wie eng unsere Identität mit der Region, in der wir unser tägliches Leben verbringen, verwebt ist. So richtig bewusst ist mir das erst neulich wieder geworden, als wir den Innviertler Landler als Immaterielles Kulturerbe bei der UNESCO eingereicht haben. Der Landler ist ein innviertlerisches Gesamtkunstwerk, das uns mit jeder Aufführung auch ein Stück Heimat schenkt. Für die Generation von mir bedeutete der Landler noch viel mehr, war Ausdruck jugendlicher Lebensfreude und diente innerhalb der "Zeche" als identitätsstiftendes Instrument. Was aber bleibt vom Landler für die nachfolgenden Generationen? Eines ganz sicher: Hoamatgfü.

Kolumne "regional gedacht" vom 2. Mai 2013.

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